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Gedicht: Oktober, Du Goldwäscher im Lauf der Zeit

 Oktobergedicht Oktober, Du lässt Nebelschwaden durch die Landschaft waten. Die Blätter schminken sich mit Rot, Gelb und Gold für Dich. Treibst am Himmel die Wolken, welche Dir nur zu gern folgen. Manchmal schenkst Du uns Frost. Rauhreif, die leichte Winterkost. DU süßt der Beeren Saft. Schenkst uns süßen Eiswein sanft. Machst der Sommerzeit ein Ende, es folgt die Winterzeitenwende. Dann dämmert's früh am Nachmittag, Zwielicht glänzt, was keiner mag. Und doch kehrt endich Ruhe ein; Bei Licht und warmem Kerzenschein. Unruhe weicht der Gelassennheit. Nur der Hirsch wartet sucht die Gelegenheit, um seiner Brunft zu frönen! Schickst die Hirschkuh, um ihn zu verwöhnen. Auch der Rehbock ist ganz heiß, sucht verzweifelt eine Geiß. Was der Mai mit Menschen macht, darüber die Natur im Oktober lacht! So hat jede Gattung ihre Zeit. Mal ist das Weibchen, mal der Mann bereit. Egal, ob Frühling, Sommer, Herbst und Winter, der Lauf der Zeit zeugt meist die Kinder! Wenn Du gehst, grüß den November

Gedicht: September Du Sommerhinterhof

 Gedanken zum Septemberbeginn September, Du Wärmespeicher! Bist der Sommerstrahlenstreichler. Schenkst uns noch Badetage. Mit Deiner Wassertemperaturwaage. Lockst das Grün der Pflanzen, lässt sie zur Fotosynthese tanzen bis sie Wasser transpirieren! Keine Pflanze will sich zieren. Der Efeu singt zum Takt der Morgensonne, lautlos, doch springen Tropfen mit Wonne, weil das helle Licht sie lockt. Anders der Walnussbaum: verstockt. Er sieht bereits den Wandel. Die Nüsse noch im grünen Mantel. Blätter bereits braun und trocken: Er muss Nahrung in die Wurzeln locken. Die Japankirsche färbt sich rot. Herr Herbst mit seinen Nebeln droht. Doch mit Freude spricht Herr September: "Noch ist Sommer, Do you remember?"

Angst und Hoffnung - Die Krücken der Psyche

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  WAS begleitet uns durch unser Leben? Ich frage bewusst nicht, "WER begleitet uns durch unser Leben." Bei dieser Frage dürfte sich, bis auf Ausnahmen, die Reihenfolge immer wiederholen: Eltern, Geschwister, Großeltern, Schulkameraden, Freunde, evtl. und immer öfter Studienkollegen, Arbeitskollegen, Ehepartner, auch Ärzte und nicht zu vergessen wenn die Kräfte nachlassen, Pflegedienste. Zurück zur Frage, "WAS begleitet uns durch unser Leben?" Nun, ich habe das Vergrößerungsglas benutzt um ein Loch in ein Blatt Papier zu brennen. Dabei hatte ich die Hoffnung es klappt.  Und, ich hatte das mulmige Gefühl, meine Hände seien nicht mehr so ruhig, wie zu meiner Kinderzeit; Den kleinen Punkt so lange im Büdelpunkt der Strahlen zu fixieren, bis deren Kraft das Papier entzünden. Das Ergebnis dieser Hoffnung war eine winzige Rauchsäule und ein Loch im Papier. Die banale Angst unruhiger Hände war gebannt. Ängste, jeder kennt sie. Wer behauptet keine Angst zu haben lügt oder, d

Gedicht August: Du fröhlicher Monat

 Erhabener August - wir danken Dir August, Du Fröhlicher! Meist sogar sehr höflicher. Erhabener wirst Du grufen, auf  des Sommers letzten Stufen. Vier Wochen Freiheit ohne Schule! Welch angenehme Zeitenkuhle. Ohne Schule, Fächer, Lehrer*In. August, in Dir steckt Wonne d'rin. Du glühst nicht mehr so heiß, neigst Dich zum Herbst, ich weiß. Und doch, hast du schöne, warme Tage, für mich und jede Lebenslage. Nicht nur der Mai schenkt Wonne, auch Du, mit deiner Sommersonne. Und schau ich die ersten Nebelschwaden, so weiß ich, bald heißt's Kartoffel tragen. Erntezeit, Du bist ihr Wegbereiter. Doch für den Herbst nur Außenseiter. Öffnest der Scheunen Tor und Türen, ohne große Starallüren. Begrüßt den Hetbst mit milden Graden. Damit es seine Tage wohlig haben. Sagst leise "Sevus, ich muss gehen!" Wir schau'n Dir nach, "Auf Wiedersehen!" Zeitenlauf - O. SPRINGER

Gedicht: Juli - Dein Gedicht

 Juli, die Sonne brennt, alles aus dem Lande rennt. Brenner, Nomen est Omen! Um schnell ans Meer zu kommen. Zur Adria wird hingeprescht, im Wasser schnell gelöscht der heiße Sonnenbrand. Eingefangen am Wonnestrand. Im Fokus auch and're Ziele: Spanien, Kroatien und viele, welche niemand kennt. Fast schon Establishment. Hier herrscht endlich Ruhe! In München und Wildenau an der Luhe. Noch schöner ist' s dann im August! Wenn alle reisen, blüht die Heimatlust. Juli, Du bist die Tür zur Ruhe. Fast Ende in der Schule. Der Urlaub, lange schon gebucht. Von jedem, der den Trubel sucht. Juli, von Herzen dank ich Dir. die Bäume Schatten spenden, Deine Zeit, für mich Pläsier, ach würd' sie doch niemals enden.

Gedicht: Junisommer

  Sehnsuchtsmonat Juni Hallo lieber Juni, Du Sommerbringer, rastloser Sonnenstrahlenschwinger. Warst heuer unser Wolkenhirte, schenktest uns Regentropfenbürde. Wir haben es genossen,  glaube mir, keine Hitze hier,  waren nicht einmal verdrossen. Wild hast Du es getrieben. Statt Sonne schlimme Fluten. Wo ist Dein Charme geblieben? Und der Wiesen bunte Blumen? Hast Du mit dem Juli einen Pakt? Auch sein Beginn, sehr vertrakt. Schenkt ihr uns heuer Regen? Damit wir Trinkwasser hegen. Denkt daran, Mensch und Pflanzen brauchen neben Regen auch Sonnenschein zum Leben. Ach lasst die Sonnenstrahlen tanzen!

Fremdgehen im "Gaumenfreudenhaus" der Gedanken

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  Wenn ich es jetzt nicht schreibe, dann nie! Dient auch ein locker getippter Text, ein wilder Haufen Gedankensammelsurium der Wertschöpfung?  Vermutlich nur, wenn Leser sich durch einen Haufen von unsortierten Gedanken wühlen möchten. Meist werden diese Texte von Autoren schnell gelöscht oder verworfen. Schade, denn damit werden viele Edelsteine der Gedanken achtlos, ungeschliffen vernichtet. Vom Wert zum Mehrwert Etwas locker Geschriebenes kann sich vielleicht im Lauf der Zeit zu einer Story entwickeln. Den Gedanken einen Freiflug gönnen heißt, sich Zeit für ein Denkabenteuer nehmen. Nach dem Motto, "der Weg ist das Ziel."  Ein wild durcheinander geworfenes Gedankenpuzzle, dessen Teile Stück für Stück zusammengesucht werden müssen: Erst für den Rahmen, um dann am Ende aus den unterschiedlichen Ecken zur Mitte hin vervollständigen wird.  Das letzte Stück wird mit dem Gefühl der Begeisterung eingesetzt, das Bild noch einmal genau betrachtet, um danach in der Schachtel der Puz

Was ist Freiheit? Gibt es sie überhaupt? Ist sie nur Illusion?

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Freiheit Was ist Freiheit? Sehnsucht der Menschen nach was? Partnerin der Verantwortung? Gesellschaft und Politik Beruf und Familie Kann jemand frei sein? FREIHEIT: Was ist Freiheit? Genau das dürfte die zentrale Frage sein, welche Philosophen ebenso beschäftigt, wie jeden Menschen in seinem Alltag. Es taucht sofort eine weitere Frage aus den Untiefen dieser Sehnsucht auf: "Kann überhaupt jemand frei sein? Es lohnt sich genau hinzusehen, um den Blick für das Wesentliche zu schärfen. Frei zu sein, ohne Zwänge leben zu können oder zu dürfen, davon träumen viele Menschen.  Ob alle davon träumen oder sich danach sehnen? Eine Frage für Wissenschaftler oder Statistiker. Was ist denn nun Freiheit? Hier gilt es zu unterscheiden, innere Freiheit, äußere Freiheit, positiver Freiheit und negativer Freiheit. Soweit, so gut. Nun sind noch die objektive und die subjektive Freiheit zu betrachten, welche die bereits genannten Formen von Freiheiten beinhalten, jedoch nicht von allen als ausreichen

Mai, Dein Gedicht

 Genieße die Maienluft Am 1. Mai, der Arbeitstag ist frei, alles sich nach Freiheit sehnt,  Sommer! Wie die Zeit sich dehnt. Es ist die Sommerluft, die mild und weich  von draußen ruft. "Ich komme gleich!" Trotz aller Blütenpracht, fallen öfter, samtig, sacht, Regentropfen auf das junge Grün. Damit im Sommer Ähren blüh'n. Darum, Menschen, habt Geduld, warmer Regen  der bringt Segen! Es ist der Wolken Maiendult. Sonne, Luft und Regentropfen, nähren Pflanzen, Bäume und - den Hopfen! "Ach Mensch genieße meine Luft, bis der Juni dann die Hitze ruft."

Warum Golfbälle alles wissen - Kapitel 5: Lustwiese Fairway, Strafschläge, Ehrgeiz

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  Fairway,  die Lustwiese  der Spielregeln Auf dem Fairway  zeigt sich der Charakter unserer Spieler*/Innen    Übersicht über die bereits erschienen Kapitel Golfbälle wissen alles über uns - Kapitel 1 Ein Prolog über diese Fortsetzungsreihe, in der ein kleiner Golfball aus seinem Leben erzählen wird. Golfbälle wissen alles über uns - Kapitel 2  Unser Golfball erzählt über seiner Geburt und die Vorbereitungen für seine erste Runde.  Golfbälle wissen alles über uns - Kapitel 3 Der kleine Golfball erlebt seinen ersten Flug und das Spiel auf dem Fairway. Golfbälle wissen alles über uns - Kapitel 4 Schwungpetting und die Lustwiese Abschlag   Kaptitel 5: Vernunft, Ehrgeiz, Hindernisse   Für uns Golfbälle manchmal unmöglich zu vereinbarende Attribute, welche in unseren spielenden Herren und Damen unvorhersehbare Gefühlswelten öffnen, ja sogar das Spiel als solches in ein Chaos persönlicher Geltungsbedürfnisse verwandeln.   Wir befinden uns auf dem Weg zum Abschlag 2 dieser  Golfrunde. Gerne