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Gedicht: Geburtstag und ... keine Erinnerung daran?

  Tag der Geburt   Jahr für Jahr, bitte glaub es mir, es ist das Jetzt und Hier, werde ich erinnert an einen Tag, den meine Erinnerung nicht mag.   Ich weiß nichts vom ersten Schrei, von einer Nabelschnur, einerlei. Und doch, hartnäckig wie viele sind, wird gratuliert, dem Geburtstagskind.   Es mag am Alter liegen, vielleicht! Immer die Jahreszahl, es reicht. Fragt nicht nach dem Alter liebe Leut, genießt das Leben, hier und heut.   Auch wenn die Gesundheit streikt, hat der Geist noch nicht vergeigt. Er schützt uns vor Erinnerungen, welche mit dem Leben schwer gerungen.   Schenkt uns dafür frohe Momente, macht uns sogar noch Komplimente! Das Leben ist ein Phänomen, wenn wir es optimistisch seh’n.   Fällt das auch manchmal schwer und scheint die Zukunft leer, so denkt daran, wie es begann: Keine Erinnerung daran.  Oskar Springer

Gedicht: Leben heißt ... im Reigen tanzen

  Zeugung : Jeden Tag und jede Nacht geschieht es milliardenfach: Sperma wird befruchtet. Im Zellenreigen der Gesuchten. Dieser Tanz, ohne Melodie, eine leise, intensive Parodie, welche nach dem Leben ruft. Egal, wie es später groovt. Frucht, ob Blase oder Ei, dem Reigen ist dies einerlei. Wird's männlich oder weiblich? Nicht immer offensichtlich! Geburt : Bei der Geburt,  alle Zweifel nun entzurrt, öffnet die Natur die Fenster; Schenkt der Welt neue Regentänzer. Mit Kraft und Lebenswillen, entflohen den schützenden Hüllen. Schalen geknackt, den Blasen entflohen. Ein Schrei, Gefahren drohen. Egal ob Mensch, Pflanze, Tier, Jedes Leben steht dafür: Der Reigen wird getanzt! Alles und jedes hat seinen Platz. Wachsen Erst wird gefüttert und ernährt. Brust, auch Schnabel geleert. Nur der Pflanzen großer Reigen verlangt Selbständigkeit sofort zu zeigen. Beim Menschen ist es andersrum! Mutter hat lang mit Kind zu tun. Kräht es doch lange ungehemmt, Besonders, wenn die Windel übersch...