Gedicht: Aktienjagd und Monetenfieber
Auf den Hochständen des Börsenwaldes Es gibt sie noch, die Jagdreviere, in denen Menschen mit und ohne Lire, ihr Monetenwild erlegen dürfen, um danach Champagner zu schlürfen! Weltweit dürfen alle jagen, ohne lang zu fragen. Börsengebiet heißt dieses Revier. Bullen und Bären leben hier. Der Bulle ein Vegetarier ihn lieben alle, auch Rotarier. Seine Erscheinung zeugt von Kraft. Die Herde Wachstum schafft. Der Bär ist nicht beliebt! Weil er selten etwas gibt. Er sich auch nicht beugt, denn er frisst, was andere gezeugt. Dort arbeiten Monetenwildaufseher, Hand in Hand mit Rechtsverdreher. Es geht um viel, es geht um Geld! Die Medizin für diese Welt. Hausse und Baisse , Pech und Glück, jeder sucht sein Meisterstück. Schnell soll es gehen, viele d'rum am Glücksrad drehen. Gehegt und gepflegt wird Aktienwild, Die Bären werden ausgesiebt. Nur die Bullen sollen leben, um beim Blattschuss Fleisch zu geben. Saison ist das ganze Jahr! Schonzeit wäre wunderbar. Doch es steigt da...