Gedicht: Der Fluch der Sinne ...

 

... und der Flug der Worte


Sinne, die Wärter der Gedanken,

wir ihnen unser Verhalten verdanken.

Sie nehmen vieles wahr,

leider nicht immer rein und klar.


Worte, die in Ohren dröhnen,

Bilder, welche unsere Augen verhöhnen.

Gefühle sich dazwischen drängen,

Gedanken in Seelennetzen hängen.


Gedanken flüstern fein und leise.

Schicken Worte auf die Reise.

Der Zug der Sätze kommt ins Rollen;

Zu viel geredet: Andere grollen.


Auch wenn wir schweigen,

Sinne formen Freude, oft auch Leiden!

Gedanken quälen manche Seele !

Worte, Waffen der Gefühle.


Sie schneiden wie ein Schwert,

übertreffen jeder Kugel Wert.

Trennen Gefühl und Verstand,

bilden gegen Vernunft eine Wand.


Worte galoppieren, fliegen, kreisen.

hängen in der Luft wie Eisen.

Gefühle, Boten der Gedanken,

kennen weder Halt noch Schranken.


Zynismus, Hochmut, Spott,

Mitgefühl, Freude, Empathie vor Ort,

Das Gedankenchamäleon der Wortgebilde,

verbreitet sich in jedem Gefilde.


Sinne, Impressionen und Worte,

klopfen an jeder Gedankenpforte.

Suchen in jedem kleinen Winkel

den Fehler für passendes Gedünkel.


Selbst Schweigen ist suspekt,

es unterstellt fehlenden Respekt.

Ob nun schweigen oder Reden,

es geht immer was daneben!


Darum schweige mit Verstand,

 rede sehr galant,

pflege Deine Gefühle,

aber meide Wortgewühle.



Text unterliegt dem Urheberrecht

Oskar Springer











 

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