Was ist Zeit? (2) Urelement des Universums?


Zeit:

 

War immer

Ist immer

Bleibt immer 

 


 

Raumzeit - Wo befindet sich die Zeit?

Urelement - Woraus besteht Zeit?

Hat sie (k)einen Anfang und (k)ein Ende?


Im Teil 1 meiner Serie zur Betrachtung der Zeit stand das Thema "Mensch und Zeit" im Mittelpunkt. Im zweiten Teil versuche ich, mich mit der Suche nach der Zeit zu befassen.


Zeit lebt überall – Ohne Hindernisse und Grenzen

Ich gehe jetzt etwas weit und werde vermutlich von vielen angegriffen, wenn ich behaupte, jeder Mensch, jedes Tier, jeder Baum und jede Pflanze, jedes Virus und jedes Bakterium lebt nicht nur in der Zeit, nein, die Zeit befindet sich ab Geburt oder Entstehen in allen Pflanzen, Lebewesen und Elementen dieses Weltalls und lebt mit ihnen.

Noch extremer könnte diese Behauptung sein: Zeit befindet sich überall: in und auf der Erde und um sie herum. In jeder Ritze, in jedem Vulkan, in allen Meeren, Seen, Bächen und Flüssen, im Kern der Erde ebenso wie auf dem Mount Everest.

Genauso verhält es sich im gesamten Weltraum. Die Zeit mit ihren kleinsten Teilchen befindet sich überall.

Brutal ausgedrückt sind wir Menschen nur ein Teil der Natur, bestehend aus vielen Atomen, Molekülen und Elementen, welche interagieren. 

Ob wir zugleich ein Teil der Zeit sind, weil diese sich vermutlich mit all ihrer Energie, ihren kleinsten Teilchen innerhalb von Atomen, ebenfalls in uns befindet, wäre zu überlegen. 

 

Ist die Natur ein Teil der Zeit? 

Ist Zeit "DAS (Ur-)Element Nummer 1"?

Könnte es sein, dass die Teilchen der Zeit, (die Neutrinos, Leptonen, Quarks und Higgs-Teilchen sind uns bekannt) dafür sorgen, dass sich Zeit überall befindet? 

Im Weltall, in der Sonne, in den Planeten, in allen Molekülen und Atomen? 

Atome mit ihrem Kern, den Protonen und Neutronen und ihren Schalen, welche sich mit ihrer negativen Ladung permanent auf der Suche nach Verbindungen befinden (außer den Edelgasen, welche, äußerst reaktionsträge sind) beherbergen in den Zwischenräumen ihres Kerns, vermutlich auch in den Schalen, kleinste Teilchen.

Könnten diese kleinsten Teilchen der neutrale Stoff für die Produktion von Protonen, Neutronen und Elektronen sein?

Die Gase Helium, Neon, Krypton, Argon, Xenon und Radon, von uns als Edelgase bezeichnet, sind Bestandteile unserer Luft

Ich habe lange gesucht, jedoch keine Erklärung dafür gefunden, welche Aufgaben die Edelgase in unserer Luft erfüllen (müssen). 

Ich habe lediglich Erklärungen über Gewinnung und Verwendung von Edelgasen gefunden.

Ich frage mich, warum wir Menschen bis heute nicht wissen, welche Aufgaben Edelgase in unserer Atmosphäre zu erfüllen haben. 

Haben die Edelgase evtl. die Aufgabe den Körper unserer Luft, zusammen mit dem in ihr befindlichen Wasserdampf geschmeidig und äußerst flexibel zu halten, damit Leben auf unserer Erde existieren kann?

Müssen Edelgase die reaktiven Elemente im Zaum halten, damit Leben existieren kann? 

Sorgt die Zeit mit ihren vielen kleinsten Teilchen für Ordnung im Verhalten der Elemente? Nicht nur auf unserer Erde, sondern im gesamten Weltraum. 

Haben die kleinsten Teilchen der Zeit es geschafft, sich dafür die Edelgase  zu Nutze zu machen?

Neben Helium und Wasserstoff ist Sauerstoff das dritthäufigste Element im Weltall. Dort entsteht Sauerstoff durch Kernfusionen. Es handelt sich dabei um stellaren Sauerstoff. 

Der Sauerstoff der Erde wird von Pflanzen produziert. 

Verantwortlich dafür ist die Photosynthese, die Zusammenarbeit von Milliarden kleinster Zellen, den Chloroplasten in den Blättern von Bäumen, Gräsern und Algen, mit den Sonnenstrahlen.

Die Sonne wiederum benötigt Helium und Wasserstoff, um Licht und Wärme zu erzeugen.

Woher kommen nun Helium und Wasserstoff?

Sie entstehen im Inneren der Sonne durch gigantische Hitze.

Dabei werden Neutrinos freigesetzt. Kleinste Teilchen.

Die Frage, ob diese Neutrinos durch die Kernreaktion der Sonne entstehen, oder, ob sie Mitverursacher der Kernreaktion in der Sonne sind, sei erlaubt.


Sind Neutrinos die Chamäleons der Energie?

Sind Neutrinos mit ihrer unglaublichen Geschwindigkeit in der Lage, ihre eigenen Antineutrinos zu bilden um, sozusagen als Chamäleon der physikalischen Regeln, "Protinos" und "Elektrinos" zu bilden, in dem sie Energie aus Atomen, je nach Bedarf "stehlen", ohne den Bestand der Atome messbar zu verändern.

Wenn ein Neutrino auf seiner Reise genug positive oder negative Energie gesammelt hat, könnte es seinen Überschuss wieder "spenden". So kann es immer neutral bleiben.

Meine Theorie: jede Reaktion der Atome setzt Neutrinos frei. 

Bei riesiger Hitze, wie in der Sonne, gigantisch viele. Bei normalen Reaktionen, angenommen Schweißen, relativ wenige.  

Vermutlich machen sich alle Neutrinos sofort wieder auf die Suche nach neuer Energie und geben sich dabei, je nach Bedarf, als Neutrino oder Antineutrino aus, um sich wieder mit Energie aufzuladen.

Die Neutrinos mit ihrer Wandlungsfähigkeit sorgen vermutlich für die Energiestabilität der Atome. Wo etwas zu viel ist wird "geklaut", wo etwas zu wenig ist wird "gespendet".

Ein perfektes Perpetuum Mobile, welches den Gesetzen der Chemie entsprechen würde: 

"Nichts geht verloren, es verändert sich nur."

 

Schwarze Löcher, Zeit und ihre kleinsten Teilchen

Irgendwann verschwinden Atome mit der eingesaugten Masse in einem "Schwarzen Loch", damit nach unendlich langer Zeit wieder ein neues Sonnensystem oder eine neue Galaxie entstehen kann.

Vorher werden sich jedoch die Neutrinos, Antineutrinos, auch die Leptonen, Photonen sowie die vielen anderen kleinsten Teilchen "aus dem Staub machen", um in den Weiten des Universums neue Energie zu "tanken". 

Vielleicht warten sie dort auch nur, bis wieder eine gigantische, vielleicht sogar lautlose Explosion, Licht und Masse durch das Universum schleudert. Danach nehmen sie ihre Arbeit wieder auf.

Ein "Schwarzes Loch" ist, auch wenn es noch so viel Anziehungskraft besitzt, vermutlich nicht in der Lage, die kleinsten Teilchen der Zeit einzusaugen.

Diese neutralen Teilchen, können von diesem riesigen, rotierenden Ungetüm nicht "gegriffen" werden, da sie nur dann Ladung aufnehmen, wenn sie ihre Aufgabe erfüllen müssen: für die Stabilität der Atome zu sorgen. 

Im Schwarzen Loch geht es nicht um Stabilität elektromagnetischer Kräfte. Dort geht es um die "Schwangerschaft von Masse und Energie".

Wenn diese "Schwangerschaft" abgeschlossen ist, kommt es zur Geburt neuen Lebens im Weltraum - eines neuen Sonnensystems oder einer neuen Galaxie.

 

Nebel der Zeit

Vielleicht werde ich jetzt verteufelt, wenn ich behaupte, die kleinsten Teilchen, ob bereits bekannt oder noch zu entdecken, sind der "unsichtbare Nebel der Zeit". 

Hier wären wir wieder bei der Zeit angelangt. 

Und bei der Frage, sind die Neutrionos, Antineutrinos, Leptonen, Photonen und die vielen anderen bekannten und noch nicht entdeckten kleinsten Teilchen, der von mir so getaufte "Nebel der Zeit", den wir weder spüren noch sehen.

Der sich jedoch überall im Weltall befindet bzw. befinden dürfte.

 

Raum und Zeit

Die Verbindung beider Worte: die Raumzeit

Auch hier wird von der Theorie der vier Dimensionen ausgegangen: Raum (3 Dimensionen) + Zeit (1 Dimension) = vier Dimensionen. 

Warum kann Zeit nur eindimensional sein, wenn sie doch raumfüllend ist?

Nur deshalb, weil der Mensch der Meinung ist, Zeit sei ein Strahl, eine Linie, mit einem Anfang und irgendwo mit einem Ende?

Vielleicht sind wir zu sehr "Gefangene von erforderlichen Rechenformeln und physikalischen Grundsätzen". 

Diese Formeln sind erforderlich, um unsere Berechnungen für alle Bewegungen und Geschwindigkeiten einheitlich durchführen zu können. 

 

Aber, da muss es doch noch etwas geben. 

Für mich gibt es den aktivierten Raum mit allen Planeten, Lebewesen, Sonnensystemen, und Galaxien. 

Vermutlich gibt es aber auch den noch nicht aktivierten Raum. 

Raum, in dem sich zwar die kleinsten Teilchen der Zeit bereits befinden und bewegen, jedoch Energie und Licht ihren Weg dorthin noch nicht gefunden haben, um mit diesen kleinsten Teilchen Fusionen einzugehen.

Kommen wir zurück zu den uns bekannten Elementen, welche im Periodensystem gelistet sind. Diese Elemente verbrauchen, wenn sie interagieren, Energie bzw. tauschen Energie aus. 

Wir befinden uns somit in einem "aktivierten Raum" mit Zeit.

In diesem Raum befindet sich mit uns der "Zeitnebel".

Unser Sonnensystem, die Milchstraße und die Galaxien dürften aktivierter Raum sein, in dem die Zeit mit ihren kleinsten Teilchen für Energie und Energieaustausch sorgt.

Wir Menschen erfahren heute über Licht und Energiewellen von Ereignissen, die sich vor Millionen, ja vor Milliarden von Jahren irgendwo im Weltraum abgespielt haben.

Leider haben wir noch keine technischen Geräte, um die unsichtbaren Teilchen der Zeit zu verfolgen oder ihnen entgegen zu reisen.

Würden wir über sie das Ende des aktivierten Raums finden und in den Bereich des noch nicht aktivierten Raumes vorstoßen können, in dem vermutlich ebenfalls bereits Zeit mit kleinsten Teilchen zu finden wäre?

Die Energie des aktivierten Raumes reicht vermutlich noch nicht aus, um im nicht aktivierten Raum die Zeit mit ihren kleinsten Teilchen zum Leben zu erwecken.

Die Aussage "Zeit ist das Einzige, das immer Energie hat", bestätigt sich nicht nur, sie hält uns vor Augen, wie wenig Zeit uns zur Verfügung steht, um Geheimnissen der Schöpfung auf den Grund zu gehen.

Unsere Lebensdauer ist begrenzt. Auch wenn die Wissenschaft mittlerweile an Projekten arbeitet, welche sich bereits über Jahrzehnte erstrecken, so differieren die Interessen der Wissenschaften. 

Es bestehen nur wenige enge Verzahnungen der unterschiedlichen Wissenschaften mit ihren Projekten.  

Zeit und Raum ergänzen sich. Sie kennen keine Konkurrenz. Sie verbinden sich, um immer wieder Neues zu schaffen.

Das Prinzip von Zeit und Raum: Vergangenes wird zum Leben erweckt, Gegenwärtiges muss sich irgendwann verabschieden, um als Vergangenes wieder Gegenwart zu schaffen.

Fällt etwas auf? Die Zukunft fehlt! 

Jeder Mensch, jedes Lebewesen, jede Pflanze, jedes Atom und jedes Element hat eine individuelle Vergangenheit und immer eine Gegenwart - bis zum Ableben bzw. bis zur Veränderung. 

Welche Zukunft aber haben sie?

Das ist die entscheidende Frage.

Wasser, Erde, Luft und Feuer werden die vier Grundelemente des Lebens bezeichnet.

Warum traut sich niemand sagen, "Zeit ist das unendliche Element, welches nie vergeht, sich nie verändert hat und sich nie verändern wird.  

Welches immer ist und immer bleiben wird, damit die anderen vier Elemente überleben können?

Zeit ist daher immer Gegenwart. 

Zeit ist das Element Nr. 1, welches die anderen vier Elemente geschaffen hat, um immer wieder Gegenwart zu erzeugen.

Aurelius Augustinus, Bischof von Hippo Regius, (geb. 354, gest. 430) bezeichnete Zeit „nur als Phänomen innerhalb der Schöpfung. Für Gott ist alles Gegenwart. Gegenwart muss in Vergangenheit übergehen, um Dauer zu gewinnen.“

Nach Aurelius‘ Ansicht, vergeht die Zeit nicht. Die Empfindung des Menschen für die Zeit sind Gegenwart und Vergangenheit. 

Die Zukunft dürfte die Dauer der Zeit sein.


   

Zeit nimmt, Zeit gibt.

Alles Leben auf dieser Erde ist ein Kreislauf. Ein Kreislauf des Kommens und Gehens.

Mit der Produktion von Sauerstoff begann das erste Massensterben dieser Erde. Alle Lebewesen, Bakterien und Viren, welche bis dahin von Kohlenstoffdioxyd gelebt hatten und sich nicht auf die Aufnahme von Sauerstoff umstellen konnten, wurden Opfer dieser Veränderung. 

Eine Veränderung, welche die Natur über Atome und Elemente in Zusammenarbeit mit dem Wasser auf den Weg gebracht hat.

Die Zeit mit ihren immer und ewig vorhandenen kleinsten Teilchen hatte bzw. hat ihren Anteil daran. 

Es dauerte Milliarden von Jahren, bis auf unserer Erde mit der Sauerstoffproduktion über Blaualgen, welche eigentlich Bakterien waren, begonnen werden konnte. 

Danach waren wieder Milliarden von Jahren erforderlich bis die Ozonschicht entstand. 

Weil Sauerstoff zum "Brennmaterial" für Nahrung wurde, konnte Leben auf der Erde entstehen. Die Grundnahrung Kohlenstoffdioxyd für die Photosynthese war ausreichend vorhanden. Die Erde hatte lange genug gebrannt und geglüht. 

Allen  Pflanzen und Lebewesen dieser Erde ist allerdings nur eine gewisse Zeit für ihr Leben bzw. Existieren gegönnt.

Weil unsere Lebensgrundlage Wasser, Sauerstoff und, auch wenn es sich komisch anhört, Kohlenstoffdioxyd sind. 

Ohne Kohlenstoffdioxyd könnten die Pflanzen, unsere Nahrungsgrundlage, nicht leben.

Alles Elemente bzw. Verbindungen von Elementen, welche die Oxydation fördern. Vermutlich ist das Leben deshalb begrenzt.  

Nach dem Ableben verteilen sich die Elemente und Atome in die unterschiedlichen Kreisläufe der Natur.

Es entsteht immer wieder Neues. 

Verbrennen wir Holz, benötigt der Brennvorgang Sauerstoff. Der gebündelte Kohlenstoff Holz verbindet sich mit dem Sauerstoff zu Kohlenstoffdioxyd. 

Dieses saugen die Blätter der Bäume ein, um mit Hilfe der Sonnenenergie in den Chloroplasten der Blätter wiederum Sauerstoff, Wasserdampf, Zucker für die Nahrung der Baumwurzeln und, mit der Einlagerung von Kohlenstoff in Stamm und Ästen, für spätere Energiegewinnung über ein Feuer zu sorgen.

Die Zeit versorgt ihre Helfer mit ihrer Energiespende: Feuer benötigt Holz, Wasserdampf stoßen die Blätter aus, die Luft erhält Sauerstoff und die Erde wird über die Baumwurzeln mit Zucker versorgt, damit das "Internet" der Bodenpilze für die passende Nahrungszusammenstellung sorgen kann.

Bei jedem dieser Abläufe war die Zeit mit ihren kleinsten Teilchen präsent. Jeder dieser Abläufe ist für die Zeit Gegenwart.

Mit dem entzünden der Flamme für das Holz entsteht bereits wieder Neues. Während des Verbrennens von Holz entsteht wieder Neues. 

Selbst die Asche ist bereits Neues, da sie als Nahrung für Kleinstlebewesen wichtig ist. Während die Bakterien verdauen entsteht schon wieder Neues: Organischer Stickstoff für die Pflanzen.   

Für die Zeit ist alles und jedes Gegenwart. 

Gegenwärtiges geht in Vergangenheit über, um Dauer (Ewigkeit) zu gewinnen.

 

Zeit ist überall, sie kennt keine Grenzen und würde wohl auch keine Grenzen akzeptieren. 

Sie wird uns noch lange ein Rätsel bleiben. 

Ein Rätsel, das vielleicht irgendwann nur die Gegenwart des Moments der Erkenntnis, als Ergebnis langer Forschungsaktivitäten beantworten wird können.

Sofern die Menschheit in diesem Moment daran noch Interesse zeigen kann und sich nicht selbst, in exakt dem Moment der Erkenntnis, selbst zerstört.  

 




 

 


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