Gedicht: Rauchen und ...

 

... der Genuss der Momente


Wer raucht, so sagt die Medizin,

scheidet früher als andere dahin.

Rauch soll das Leben ruinieren,

doch auch andere Gase agitieren.


Warum der Mensch so gerne raucht?

Auch wenn's später die Gesundheit schlaucht?

In der Jugend: Neugier, Geltung, Lässigkeit?

Später: Stress, Entspannung, Freiheit.


Doch es gibt auch andere Gründe.

Ein Genießen der Momente, ohne Sünde.

Den Moment der Freude im Leben.

Des Tabaks Glut die Euphorie kann heben.


Der Rauch zeigt uns auch Vergänglichkeit.

Er taucht in unsere Seele ein, ohne Streit.

Die Lunge ist sein Pfad dorthin.

Dabei hinterlässt er sein Endorphin.


Hat seine Arbeit erfüllt, was er sollte,

verlässt er den Körper - als leere Wolke.

Vorher hat er die Seele berührt.

Unser Geist hat's auch gespürt.


Gut, Rauch belästigt viele Nasen.

Vor allem unkontrolliert ausgeblasen!

Darum frage sich jeder der genießt,

ob ein anderer das auch so sieht.


Rücksicht ist auch ein Genuss!

Schenkt der Seele einen Kuss.

Mach ihr ein Kompliment,

Verzicht' im passenden Moment.


Der Mitmensch wird dir 's danken.

Wenn nicht in Worten, so in Gedanken.

Du inhalierst in dem Moment Gefühle!

Lächle und genieße auch diesen Moment ...

der rauchlosen Stille.


Ob Zigarette, Zigarre oder Pfeife,

im Verzicht genossen, zeugt von Reife.

Später, irgendwo in aller Stille,

genieße des Geschmackes Wille.


Oskar Springer











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