Gedicht: Schlittschuhzauber ...
... und Schlittschuhwonne
Auf dem Wasser im Weiher,
nur ein dünner Eisschleier.
Sehnsucht nach Kufengleiten
auf Eis, wie in alten Zeiten.
Kunsteis die Sehnsucht lindert,
Wärme gleiten nicht behindert.
Das Herz, es jubelt Schlag für Schlag,
endlich, heut' ist Schlittschuhtag.
Eiszeit heißt die große Fläche,
Eiszauber die große Schwäche.
Alt und jung, groß und klein
finden sich dort ein.
Die Kufen beißen sich ins Eis,
manche üben noch, mit großem Fleiß.
Andere gleiten leicht, ja elegant,
kleine sind noch angespannt.
Pinguine als Gleitbegleiter,
mit Lernhilfe geht's viel leichter.
Sogar tanzen sieht man Paare,
Ach Eiszeit, Du Sinnesklare.
Ein Glühwein darf nicht fehlen,
sonst hätte man nichts zu erzählen.
Die Bratwurst stärkt die Sinne, 's ist das Ziel.
Wieder geht's zum eleganten Kufenspiel.
Die Sonne heute vom Himmel lacht,
Auch ohne sie hätt's Spaß gemacht.
Eisgleiten in Futlichtromantik,
des Eiszaubers eigene Thematik.
Den Abend auf Kufen gleiten lassen,
das Leben wirkt gelassen,
froh und heiter, glaub' es mir,
der Eiszeitzauber schenkt's auch Dir.
Ach könnte unser Leben
auf eleganten Kufen eben,
gleiten durch die Zeit.
Das wär' das Glück der Freiheit.
Oskar Springer
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