Pangender-Ärsche!? Die Sprachgewohnheiten der Politik ...
... nähern sich politisch Asozialen an
Nicht nur der amerikanische Präsident nimmt das Wort Arsch gerne in den Mund, auch die russische Politik liebt die Kraftausdrücke der Fäkaldprache.
Selbst Deutschland war und ist noch immer davon betroffen.
Wenn Lügen nicht mehr hilft, rettet die Fäkalsprache den guten Ruf politisch Asozialer.
Bisher hatte ich mich, vermutlich auch viele andere, nicht mit dieser Wortwahl befasst:
Pangender-Ärsche!
Andere fühlen sich gar keinem Geschlecht zugehörig und bezeichnen sich als agender. Und mit den Begriffen pangender oder polygender bringen Menschen zum Ausdruck, dass sie sich vielen oder allen Geschlechtern zugehörig fühlen.
Dass sich Spitzenpolitiker einer Weltmacht damit befassen, andere Spitzenpolitiker damit öffentlich zu beschimpfen, spiegelt die in der Qualität gewaltig sinkenden Verhaltensgrundregeln von Gesellschaftsschichten wider.
Offensichtlich gehört es zum Guten Ton, der Kunst der Diplomatie immer öfter einen "Arschtritt" zu verpassen, um der Gosse und ihrem Verhalten freien Lauf zu gestatten.
Wobei ja auch unser Aggressivleader, jetzt ehemaliger Außenminister Fischer, mit Ausdrücken der Fäkalsprache nicht gespart hat.
(Reents‘ Ausschluss brachte bei Fischer das Fass zum Überlaufen: „Mit Verlaub, Herr Präsident, Sie sind ein Arschloch“, rief er und musste den Plenarsaal ebenfalls verlassen.)
Zwischen Ärsche und Arschloch einen entschuldbaren Unterschied zu suchen, wär ungefähr so, als würde man versuchen zwischen Kirche und Feudenhaus eine Einigung zu Gunsten des Freudenhauses zu erzielen.
Zudem auch noch ein weiterer Präsident öffentlich zum Ausdruck gebracht hat, dass ihm nach seinen Zollorgien die Spitzenvertreter anderer Länder "den Arsch küssen möchten und werden."
Dagegen ist der Wutausbruch des ehemaligen russischen Präsidenten Chruschtschow, als er mit seinem Schuh "wohl eine Bügelfalte in der Tischdecke eliminieren wollte", nur kleinkindliches Trotzverhalten.
Interessant ist der ansteigende Gebrauch von zweifelhaften Kraftausdrücken in der Spitzenpolitik.
Allmählich sollten Nachrichtensender und Zeitungen Eltern warnen: "Vorsicht in dieser Sendung und in unseren Artikeln müssen wir Sätze mit sexuellen oder gewaltverherrlichenden Worten oder Taten der Vollständigkeit halber leider veröffentlichen."
Der politische Asozialismus hat wohl mittlerweile seinen festen Platz erobert und ist nicht bereit, diesen wieder zu räumen.
Noch schlimmer aber ist, die Akteure des politischen Asozialismus werden auch noch als Ikonen ihrer Bevölkerung, oder zumindest von Teilen ihrer Bevölkerung, sehr verehrt.
Den noch nicht Infizierten dieses Verhaltens bleibt wie immer nur die Alternative des Schweigens, um nicht in den Mühlen der Gewaltbereitschaft politisch linker und rechter Asozialer zu landen.
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