KI - DER Mensch, DIE Zeit und DAS Denken?

 

  Ist Zeit die Urintelligenz?


Hilft uns Künstliche Intelligenz 

das Universum zu verstehen?


Bestimmt die Zeit das Leben im Universum?

 

 


Während die Menschheit eine Intelligenz erfinden muss, welche ihr helfen soll, sich selbst zurechtzufinden, dominiert die Intelligenz des Universums über Allem.

Das Universum bestimmt über Leben und Tod. Wobei nie etwas verloren geht. 
Es verändert sich nur.

Ebenso ist alles einem dauernden Wandel untergeordnet!

Selbst die Künstliche Intelligenz wird sich diesem Wandel nicht entziehen können.

So, wie das Kommen und Gehen auf dieser Erde einem Kreislauf unterworfen ist, unterliegen auch Denkprozesse dem immer andauerndem Wandel.


Beginnen wir mit einer ganz banalen Frage: Was ist der Unterschied zwischen Welt und Erde?

Die einen werden Antworten: "Keiner".

Andere werden kurz in sich gehen, um danach zu antworten: "Die Erde dürfte Teil des Gebildes unserer Welt sein."

Während also die Erde ein real existierender Planet dieses Sonnensystems ist, wird Welt als Gebilde beschrieben.

Dabei tauchen zwei weitere Fragen aus den Untiefen unserer Sprache auf: "Gebilde" und "unsere Welt".

Sowohl bei "Gebilde" als auch "unsere Welt" divergieren die Meinungen bzw. Beschreibungen.

Einerseits werden "Gebilde" als nur in der Vorstellung existierend bezeichnet, andererseits stehen in der geometrischen Auslegung Punkte, Linien und Ebenen als real existierende Inzidenzen unter dem Begriff Grundgebilde im Raum.

"Unsere Welt" hingegen existiert als vager Begriff. Dabei dürfte Geometrie nur eine sehr untergeordnete, um nicht zu sagen minimale Rolle spielen.

Dem Wort "Welt" werden viele Vorstellungen untergeordnet. Eben alles, was unser Leben betrifft und in unserem Leben eine Rolle spielt.

 

Begeben wir uns auf die Suche im Netz werden wir auf viele interessante Meinungen und Thesen stoßen.

Erstaunlich dabei, die Zeitung WELT nimmt dabei bereits die führende Rolle ein. 

Dabei muss dies gar nicht überraschen, denn unter dem Begriff Welt tummeln sich viele Segmente unterschiedlicher Ansichten und Verständnisrichtungen:

Die Welt der Religionen.

Die Welten der Politik.

Die Welt der Demokratie.

Die Welt der Diktaturen.

Die Welt des Sozialismus.

Die Finanzwelt.

Die Sportwelt.

Die Welt der Kinder, Erwachsenen und Greise.

Die Welt der Philosophie.

Und, nicht zu vergessen, die Welt der Medien.

Ich könnte noch ewig fortfahren mit Welten, welche für sich jeweils nur ein kleiner Baustein des Großen und Ganzen sind.

Unter Welt dürfte also das abstrakte Denken gemeint sein, während unsere Erde die real existierende Materie darstellt: Unser Planet im Sonnensystem mit den anderen Planetern, welche alle die Sonne umkreisen. 

Wer immer es war, dürfte mit den klugen Worten "Welt ist alles was ist," dem landläufigen Verständnis von Welt am nächsten gekommen sein.

Ob mit "alles was ist" real Bestehendes, einschließlich aller von Menschen und ihren Interessen erschaffenen Welten  oder doch nur sicht- und fühlbare Materie gemeint war, lässt der Satz offen. 

Den Interpretationen sind damit alle Türen geöffnet.

"Alles was ist" bedeutet für mich Erde, Weltall, Universum einschließlich aller sich darin befindlichen Energien, Philosophien und Intelligenzen.


Schon prallen dabei die Begriffe Weltall und Universum aufeinander. 

Beide meinen dasselbe: Die unendlichen Weiten des Alls mit allem was sich darin befindet.

Allerdings beruhigt der Begriff Weltall uns Menschen, da die Welt, also unsere Erde sich mit vielen anderen Planeten und unserem Sonnensystem im All befindet, somit nicht alleine ist. 

Zudem beinhaltet Weltall den Begriff "Welt", die Erde, auf der wir uns befinden. Diese glauben wir zu kennen, wir wissen wo wir sind, wo wir hingehören. 

Mit dem Wort Weltall wird die gigantische Unendlichkeit des Universums auf etwas gerade noch Überschaubares geschrumpft. 

Das Universum dagegen, ist das Unendliche, nicht Greifbare, bis vor kurzer Zeit Unerreichbare. "Es hat nichts mit unserer Welt zu tun," so der Denkansatz vor Kopernikus.

Seit dem Fortschreiten der Technik und der Intensivierung der Weltraumforschung, welche eigentlich in Universumforschung umgetauft werden müsste, steht endgültig fest: Die Welt, welche die Menschheit bis vor einigen Jahrhunderten als Mittelpunkt des Weltalls sah, ist ein Sandkorn des Universums.


Die Zeit und unser Denken

Unsere Erde mit allem was sich auf ihr befindet dürfte das fast unsichtbare Staubkorn sein, welches vermutlich in der Entstehungsgeschichte unseres Universums eine Minute einnimmt, während das Zeitalter der Menschheit sich im Bereich von einer Sekunde in der Historie des uns bekannten Universums bewegt.

Ich behaupte das, da davon ausgegangen wird, das Universum wäre mit dem Urknall entstanden. 

Was aber, wenn unser Universum, also unser Weltall, nur ein Teil einer gigantischen Verflechtung von Galaxien und Universen ist, also einer Suppe welche nur zum Teil von Licht durchdrungen werden kann, bzw. das Licht anderer Universen bisher noch nicht den Weg zu unseren Beobachtungszentren finden konnte, weil die Lichtstrahlen anderer Universen vom Licht unseres Universums "geschluckt" werden? 

Vielleicht ist unser Universum, also unser Weltall, auch nur ein kleiner Teil des großen Ganzen. So wie unser Sonnensystem ein kleiner Teil der Milchstraße ist. 

 

Gibt es ein Multiversum?

Darüber streiten sich die Gelehrten, die Physiker und, ja, auch wir, die Laien.

Es beginnt schon mit der Behauptung, Zeit gäbe es erst seit dem Urknall.

 Was war aber bevor die Erde, die Welt, das Weltall oder das Universum entstanden sind? 

In meinen drei Blogbeiträgen zur Zeit, habe ich neben vielen Fragen auch gewagte Theorien in den Raum der Vermutungen gestellt.

Vielleicht wird uns die Künstliche Intelligenz dabei helfen, viele Fragen zu beantworten. 

Allerdings nur, sofern wir in der Lage sind, dem Fortschritt der aktiven Künstlichen Intelligenz noch zu folgen, da diese ja selbständig agieren soll bzw. darf oder wird. 

(Auf den den Unterschied von passiver und aktiver Künstlicher Intelligenz komme ich noch zu sprechen.)

Genau hier könnte ein Problem auftreten, das vielleicht gerade mit uns Menschen zu tun hat: Sind wir (Menschen) in der Lage, der dann selbständig agierenenden Künstlichen Intelligenz zu folgen? 

Bedarf es evtl. einer weiteren "Kontrollierenden Intelligenz", welche uns die Erkenntnisse der aktiven Künstlichen Intelligenz übersetzt?


Warum aber benutzen wir für ein und dasselbe unterschiedliche Wörter bzw. Begriffe?

Nun, es dürfte am Fortschreiten des Wissens, verbunden mit der immer schnelleren Entwicklung neuer Techniken liegen.

Bei allem darf der der Faktor Mensch nicht außer Acht gelassen werden!

Nur durch langes Beobachten, den Regeln der Geometrie und Mathematik, der unendlichen Ausdauer genialer Forscher, Chemiker und Physiker ist es uns möglich auf ein immer schneller wachsendes Wissen zugreifen zu können.

Ja, wir sind mittlerweile auf Bits und Byts angewiesen, um die riesige Informationsflut in geregelte Bahnen lenken zu können. 

Vor allem aber diese täglichen Sturzfluten an Informationen im WWW allgemein zugänglich zu machen.

Bis zum Ende des 20. Jahrhunderts waren uns dabei die großen Rechenzentren und Server einiger großer Internetbetreiber behilflich.

Allerdings war man darauf angewiesen, entweder zu wissen wo man suchen muss, oder man konnte auf eine Liste von Dateiverzeichnissen zugreifen. 

Das änderte sich als endlich die Suchmaschinen des Internets ins Leben gerufen wurden.

Im Artikel von Frank Patalong aus dem Jahre 2008 können wir uns über die Historie der Entwicklung von Suchmaschinen informieren. 

Marinella Potor hat in ihrem Atikel zusammengefasst, welche Suchmaschinen vor Google für die Internetnutzer wertvolle Dienste leisteten, bzw. welche neben Google noch heute im Dienst der Nutzer stehen.

 

Wenn wir schon beim Internet und Suchmaschinen sind, sei die Kardinalfrage erlaubt: "Wann entstand das WWW?"

Kurz und knapp: Am 6. August 1991. Ins Leben gerufen wurde es von Tim Berners-Lee, im CERN, in Genf.

Was gab es vor dem WWW? Eine berechtigte Frage.

Es war das militärisch genutzte "ARPAnet, welches am am Anfang, 1969, vier Computer miteinander verband. 

Der Siegeszug der Vernetzung begann. 

Bereits 1981 waren 500.000 Computer miteinander vernetzt.

 

Allmählich nähern wir uns nun der Frage: Was ist Künstliche Intelligenz - KI.

Dabei sei erlaubt, auf das Internet-Crawling zu blicken.

 Als sehr hilfreich hat sich dabei die Seite von "Vabelhavt" erwiesen, welche verständlich und  übersichtlich die unterschiedlichen Arten des Internetcrawlings erklärt.

Falk Steiner von heise online wirft mit seinem Beitrag einen kritischen Blick auf das Verhalten von Crawling: "Crawler unerwünscht: Verlage und Autoren wehren sich gegen KI-Bots".

Einerseits soll dem "elektronischen Klau" von Ideen und Texten vorgebeugt werden, andererseits stehen wir vor der Frage "Ist künstliche Intelligenz schon seit langem unser Begleiter?"

Meine Antwort: Ja!

Nur hat die bisherige Künstliche Intelligenz passiv agiert. Sie erhielt Aufträge mit Programmen, welche ihre Aufgaben beschrieben.

Die künftige Künstliche Intelligenz soll, allerdings auf der Basis passiver Aufträge, in der Lage sein, sich selbst zu "programmieren". 


Sie wird aktiv agieren.

  

Künstliche Intelligenz, kurz maschinelle Nachahmung menschlicher kognitiver Fähigkeit(en), welche mit dem Lernen, Erinnern, Denken und Wissen in Zusammenhang stehen. Kurz, die Fähigkeit Gehirnaktivitäten, welche mit Wissen und Lernen zusammenhängen, zu realisieren.

 

Künstliche Intelligenz imitiert demnach in Zukunft unser Denken bzw. soll nach der Weiterentwicklung in der Lage sein, selbständig, ohne zusätzliche Hilfe, neue Fähigkeiten zu erlernen, welche mit dem vorher bereits programmierten oder gecrawlten Informationen ("Erlernten") in Zusammenhang gebracht werden (können). 

Es muss also künftig zwischen bisheriger ("alter") Künstlicher Intelligenz und neuer ("zukünftiger") Künstlicher Intelligenz unterschieden werden, ohne dabei die wichtigen Zusammenhänge des bisher Erreichten und des künftig Möglichen zu trennen.


Der Mensch und seine (un)begrenzten Möglichkeiten

Martin Rückert hat in seinem Beitrag "Künstiche Intelligenz: Das steckt wirklich dahinter" die Fakten für das Arbeitsleben verständlich zusammengefasst.

Ob uns Künstliche Intelligenz helfen kann, die Unendlichen Weiten unseres Universums mit all den darin befindlichen Überraschungen oder sogar ein evtl. bestehendes Multiuniversum zu entdecken lassen wir dahingestellt. 

Bei aller Euphorie sollten wir nicht vergessen: Der Mensch wird immer der Hemmschuh der Zukunft sein. 

Sei es, weil Ängste, Hemmungen oder Verbote der Fortentwicklung von Zukunftserkenntnissen im Wege stehen, oder, die Zeit mit all ihren unerforschten Möglichkeiten uns einen Strich durch die Rechnung macht. 

Sicher wäre irgendwann entdeckt worden, dass unsere Erde bzw. die Welt eine Kugel ist. 

Woher Kolumbus die Überzeugung hatte, nicht am Ende des Horizonts von der "Scheibe Erde" zu fallen, ist bis heute nicht bekannt.

Und doch wird der Mensch der Künstlichen Intelligenz immer mit seinen weiteren Fähigkeiten überlegen sein, da diese natürlicher Art und individuell ausgeprägt sind: Auge, Ohr, Nase, Mund, Haut; Diese wiederum sind verbunden und vernetzt in der Welt der Gefühle und Emotionen.

Diese einmaligen und doch milliardenhaft vorhandenen Eigenschaften einer Künstlichen Intelligenz unterzuordnen oder, ihr zu implementieren, dürfte fast unmöglich sein, da unsere Sinnesorgane eine Zentrale haben: Unser Gehirn, welches das Leben am Laufen hält. 

Dieses Rechenzentrum in unserem Kopf zu entschlüsseln dürfte das schwierigste Unterfangen für die Künstliche Intelligenz sein.

Denn der KI fehlt ein wichtiger Baustein: Die Natur und deren Verbindung zum Universum.  

 

Ist unser Universum bzw. das uns bekannte Weltall ein selbständig denkendes und handelndes Wesen?  

Nach allem was wir bisher wissen, werden Sonnen, Planeten, sogar Galaxien von schwarzen Löchern verschlungen. 

Ist dieses Verhalten nichts anderes, als das Verhalten von Flora und Fauna dieser Erde?

Ein Kommen und Gehen, ein Wachsen, Gedeihen, Sterben und Wiederkommen neuen Lebens?

Daher stelle ich die Frage: Kooperieren Künstliche Intelligenz und Natürliche Intelligenz bereits in den Welten und Weiten des Universums, damit Dieses dauernd am Leben gehalten werden, sich ausdehnen und erneuern kann?

Und hier schließt sich der Kreis: Ist das, was wir als Künstliche Intelligenz mit gigantischem Aufwand in Leben zu rufen versuchen, nicht nur eine Kopie des riesiegen Perpetuum Mobile unseres Universums?

Vielleicht reicht die Zeit der Menschheit, um dieser Frage auf den Grund zu gehen. 

Wenn nicht, wird unsere künstliche Intelligenz in einem schwarzen Loch verschwinden, um danach als kleiner Teil einer neuen Galaxy wieder von vorne beginnen zu dürfen.

Eines steht auf alle Fälle fest: Die Zeit mit all ihren unendlichen Fähigkeiten wird entscheiden, wie es danach weitergehen wird.  



Kommentare

Azubis - was ist versichert?

Vorsorgen für das Alter - Warum so kompliziert?

Auszubildende (AZUBIS) - welche Versicherungen?

"Wahlen? Kruzifix, macht endlich mal!" Eine Rede ...

Bloggen, weil ...

Demokratie - Nur noch Fankultur oder Verantwortung?

Putten - Königsdisziplin

Abschlag: Warum mit Kraft?

Grazile Kunst: Chippen und Pitchen

Sehnsucht, Gier und wir

Leben in München: Brotzeit contra Globalisierung