Aktien, Langlauf oder Sprint? Betrachtungen eines ...

 

... Zweiflers, der doch investiert hat


Wer gewinnt, das ist die große Frage


Nun, ich habe mich mit Aktien deshalb erst sehr spät beschäftigt, weil ich der Meinung war, Aktien seien eine Hochrisikoanlage.

Nach einem Anruf meiner Bank, mir würden nun Minuszinsen drohen, begann ich mich mit diesem Bereich des Geldgeschäfts zu beschäftigen.

Ich gebe zu, erst nach einem halben Jahr intensiver Recherche und vieler Lesestunden begann ich die Systematik des Aktiengeschäftes zu verstehen.


Erkenntnis 1:

Dabei habe ich als erstes erkannt, mit Angst, Gier, Hoffnung und Alltagsnotwendigkeit wird das meiste Geld verdient.


Bewusst habe ich Angst und Gier ganz vorne genannt, denn diese beiden Eigenschaften sind die Triebwerke unserer derzeiti genWeltordnung.

Vernunft und Weitsicht werden leider als Bremsklötze und Bremsscheibe der Zukunftsentwicklung betrachtet. 

Allerdings erweisen sich diese beiden Eigenschaften im Aktienwesen, neben Branchenkenntnis und Gespür für Risiko, als fast wichtigste Faktoren bei der Geldanlage.


Erkenntnis 2:

Das Zeitgeschehen und der Markt


In Kriegszeiten tanzen Angst, Gier und Hoffnung auf dem gut gewachsten Parkett des Kanonendonners ihren Reigen.

Warum? Nun betrachten wir die derzeitigen Wachstumskönige im Aktiengeschäft: Rheinmetall, Hensoldt und Renk. 

Alle drei sind Unternehmen, welche von der derzeitigen Ukrainekrise, dem bewaffneten Imperialismus Russlands und der Sorge vor einem Angriff Russlands auf Natogebiete sehr gut verdienen.

Rüstungsaktien bieten in solchen Zeiten gute Anlagefelder. 

Vor allem wenn Versäumtes nachgeholt werden muss, wie z. B. in Deutschland und in Europa.


Die Versicherungen:

Kommen wir zu den privaten und gesetzlich vorgeschriebenen Versicherungsbereichen, welche ebenfalls zum Teil mit Angst, Absicherung und auch Zukunftsplanungen zu tun haben.

Versicherungsaktien dürften immer interessante Anlagebereiche sein.

Zum einen, weil mit Lebens- und Berufsunfähigkeisversicherungen Risiken für Familien abgesichert werden (sollen), privat für eine bessere Krankenversorgung gesorgt wird und sogar für den Pflegefall vorgesorgt wird.

Es gibt unglaublich viele Versicherungen, welche sinnvoll sein können. Ob diese jemals in Anspruch genommen werden, steht auf einem anderen Blatt.

Dazu kommen die Pflichtversicherungen, welche vom Staat vorgegeben sind. Wobei die Sozialversicherung nicht zum privaten Versicherungsbereich zählt.

Leider werden zu oft bereits in jungen Jahren Versicherungen abgeschlossen, welche den späteren Lebensplanungen nicht entsprechen. Ich habe mich dazu in einem Beitrag damit befasst.


Erkenntnis 3: 

Information und Beobachtung der Wirtschaft


Ich will und kann mich, schon aus Zeit- und Kenntnisgründen nicht mit allen Branchen auseinandersetzen.

Allerdings bieten einige Foren im Internet interessante und fundierte Einblicke in das Netz der Aktienwelt:

Börse de ist für mich bei der Suche nach interessanten Aktien meist die erste Anlaufstelle, da dort sowohl Aktien und deren Gewichtung innerhalb von Börse de als auch die Märkte der Weltregionen in Augenschein genommen sind.


Auch interessant und informativ:


Marktscreener

Alle börsennotierten Aktien nach Branchen.

Sehr gut und Hilfreich sind und waren für mich folgende Foren:

Lynx, weil eine Beschreibung und Analyse für jede Branche dem Überblick vorangeht.


Nach dem Suchen und Finden komme ich dann zu meiner Regel 2:

Prüfe und informiere Dich neutral und möglichst breitflächig!

Als Beispiel hier die Aktie von Münchner Rück.


Erkenntnis 4: 

Nutze die richtigen Portale


Börse de für die Bewertung einzelner Aktien und Börse de top 100 um zu prüfen, wie die von mir gesuchten Aktien in diesem Portal bewertet sind.

Danach gehe ich in das Portal Finanzen net, um meine bisherigen Recherchen zu prüfen.




Erkenntnis 5:
Lerne die Sprache der Börse und das Wesen der Aktien 

Mit den Fachterminis der Börse sollte man sich vertraut gemacht haben, um die Zusammenhänge von Aktienwert und Unternehemenswert zu verstehen.

Zusätzlich geht es um die Kennzahlen zur Bewertung von Aktien welche einen guten Anhaltspunkt für den Kauf oder auch Verkauf bieten.

Man kann noch so vorsichtig agieren, schon ein Windhauch der Weltpolitik kann manche Planung ins Abseits befördern, obwohl man geglaubt hat dies sei niemals möglich.

Wer bei Börse de genau hinsieht kann sich bei der Auflistung der Top 100 ein Bild machen, wie diversifiziert werden kann, aber vor allen Dingen diversifiziert werden soll, um Risiken klein zu halten damit gute Ergebnisse erzielt werden können.

Wenn ein Wirtschaftszweig schwächelt, wird ein anderer stärker. So können Gesamtverluste am besten vermieden werden.

Fazit:
Das Aktiengeschäfg ist keine Teufelsmaterie, wenn Vernunft und  Weitsicht die Oberhand behalten.
Wer allerdings glaubt auf dem Aktienmarkt kurzfristig zu Reichtum zu kommen, könnte bitter enttäuscht werden.

Leider glauben auch heute noch unglaublich viele an das Daytrading, welches sich leider immer wieder durchsetzt, weil die Gier Oberhand bekommt.

Daher, das Aktiengeschäft ist ein Marathon und kein Sprint.

Geduld, Ausdauer und Vernunft werden am Ende beweisen, dass sogar mit Aktien ein Einkommensstandbein aufgebaut werden kann.













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