Gedicht: Der Mensch, der Mann und ...
... die Zeit
Ein Mensch, aktiv und fit,
reißt alle anderen mit.
Das Vorbild in der Gruppe,
damit auch alles wuppe.
Gedankenschnell und durchtrainiert
zeigt er sich meist ungeniert.
Selbst in der Badehose
gibt man sich locker, leicht und lose.
Frauen fliegen auf die Typen,
lassen manches an den Rippen wippen.
Seine Aura, die scheint souverän.
Schaut her, He is "the Man!"
Doch auch "the Man"
der, der immer "can",
braucht seine Ruhetage,
um sich zu erholen von der Plage.
Kein Mädel, keine Frau,
keine Muskelschau.
Auch kein Jogging mit dem Kopf,
ausgelaugt und fertig ist der arme Tropf.
Erholung ist für Gockel wichtig,
sonst krähen sie nicht richtig.
Sind sie dann des "Gockelns" müde,
Kommt meist die Zeit der Plattitüde.
Ich war, ich musste, ich konnte,
ist gut wie es war, Gedankenhorizonte.
Vergangenes wird glorifiziert,
Man(n) wird eben gern hofiert!
Und das Fazit?
Der Mensch,
er produziert sich gern,
wenn nur
Zeit und Erinnerung
nicht wär'n.
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