Gedicht: Der Mensch, er lebt und ...
... spürt es ab und an! Wir, die Menschen allesamt, nun Homo modernicus genannt. Das Eyephone regelt alles, im Falle jeden Falles. Rolladen rauf, Heizung runter, manchmal andersrum, ganz munter! Die Außenkamera wird aktiviert, Damit man sieht, wen Nachbars Kater kopuliert. Selbst das Auto wird von drinnen gewärmt, sonst säß' man später sehr verhärmt auf dem Königsthron des Fahrzeuglenkers, wie auf der Bank des Städtehenkers. Gelaufen, gewalkt und auch verdaut wird nur, nach den Anzeigen der Gesundheitsuhr. Sogar beim Sex, der Natur des Lebens, Apps ihren Senf dazu noch geben. Beim Einkauf wird das Handy gezückt, weil sonst der Griff zum Klopapier missglückt. Was fehlt noch? Schau mal an! Die Toilettenapp als Saubermann. Am stillen Ort, man glaubt es kaum, Klappt alles analog, ohne App zu sehen. Danach, der Mensch ist sehr entzückt, das Wichtigste ist ohne App geglückt. Hier spürt der Mensch das Glück des Lebens! Mit digitaler Hilfe wär das vergebens. Das Hochgefühl der Freiheit r...