Energie - Physik oder Ideologie?

Bild: Oskar Springer

Energie sucht Wissen!


Die alles-besser-macher-Wisser 

auf der Suche 

nach einem Ausweg.


Sehr geehrte Damen und Herren der politisch-energetischen Traumfabrik,


so viel mir in der Schule in Physik beigebracht worden ist, muss für eine intakte Stromversorgung in D die vorgegebene Spannung in allen Leitungen -  !! möglichst auf Dauer!! - gehalten werden, damit der Durchfluss von Atomen, sprich elektrischer Energie, reibungslos funktionieren kann.

Derzeit wird über Hochspannungsleitungen Wechselstrom transportiert.
Das wiederum hat den Nachteil, dass durch den Rückfluss des Stroms zum Erzeuger Energie verloren geht, welche durch Transformatoren ausgeglichen werden muss.


Die Formel U = R x I sollte jedem Schüler und Erwachsenen bekannt sein: U = Widerstand, 
R = Spannung, I = Stromfluss.
Das berühmte Ohm'sche Gesetz.


Bei längeren Spannungsabfällen droht ein sogenannter Duchflussstau, was wiederum zu einem Kollaps in Umspannwerken führen könnte.


Mit einer Gleichstromversorgung könnte dieses Risiko verhindert werden.
Diese Technik wird bereits für Offshore-Parks und lange Stromleitungen verwendet, um Stromverluste über weite Strecken zu vermeiden.

Derzeit wird intensiv geforscht, ob eventuell Gleichstrom auch über kürzere Strecken  transportiert werden könnte, Damit Energieverluste minimiert werden.

Man nennt diese technische Feinheit "HGÜ - Hochspannung Gleichtrom Übertragung".
Wie in einer Batterie steht immer die gleiche Stromstärke zur Verfügung, nur in viel höherem Umfang - ohne Energieverluste.

So viel mir bekannt ist, wurde bereits zu Zeiten der Atomenergie an dieser Möglichkeit des Stromtransports geforscht.

Nun zur "grünen Stromversorgung"

Wenn kein Wind bzw. wenig Wind weht und vielleicht auch noch Regen oder Schnee bzw. Eis dazu kommt, können Windräder und Solaranlagen die erforderliche Spannung für das Stromnetz nicht mehr dauerhaft, auf gleichem Level, halten, falls viele Verbraucher an der Leitung hängen. Dies könnte gerade in Wintermonaten der Fall sein.

Wird trotzdem sehr viel Strom abgerufen, den die Leitung irgendwann nicht mehr liefern kann, entsteht eine Unterspannung. Die Stromspannung der Leitung bricht zusammen.

Das würde irgendwann zu einem Zusammenbruch von Teilen des Stromnetzes führen.


Jetzt zur Angst:

Steht nicht mehr ausreichend Gas zur Verfügung, könnte es zu einem Kollaps des gesellschaftlichen Lebens kommen, da bei den Menschen das Ventil der Vernunft nicht mehr genug Dampf ablassen kann. 

Von Volksaufständen spricht unsere Mutter Maria der Umwelt, Annalena, die Allwissende. 

Volksaufstände haben meist etwas mit mangelnder politischer Führungsqualität und der daraus resultierenden Unzufriedenheit zu tun.

Wenn es in den Wohnungen kalt werden sollte, könnte sich eine sehr intensive Unzufriedenheit ausbreiten. 

Vorher aber werden Heizstrahler, Ölradiatoren und viele andere elektrische Heizgeräte zum Einsatz kommen.

Wie viel mehr Strom müssen die Leitungen dann transportieren?

Der Kollaps des Stromnetzes bzw. Teilen davon wäre evtl. vorprogrammiert!

Ja, Realität und Wunschdenken stehen  meist in großer Konkurrenz. 
Der Philosoph Epikur warnte davor, "sich zu viel zu wünschen". 
Dies kann zu Unzufriedenheit führen, verbunden mit dem Gefühl der Ohnmacht, welche sehr oft unkontrollierte Wut mit sich führt.


Der aktuelle Wahnsinn
 hat ideologische Wurzeln!

Alles soll mit grünem Strom funktionieren?

In jeder Nacht sollen irgendwann Millionen von E-Autos geladen werden! 
Wärmepumpen sollen Dauer laufen?! Und die bisherige energetische Infrastruktur problemlos weiterlaufen?

Wer dem Wunschtraum " alles alternativ" nachhängt, sollte sich entweder schnell medizinisch behandeln lassen oder Nachhilfestunden in Physik nehmen, um wenigstens Grundkenntnisse in energetischer Infrastruktur zu verinnerlichen, damit das Gesundheitssystem nicht über Gebühr belastet wird!

Über Jahrzehnte wurde von ideologisch fanatisierten Gruppen hart daran gearbeitet, Deutschland dorthin zu bringen, wo es jetzt steht: Als Bittsteller bei allen möglichen Autokraten und Diktatoren. 


Sogar manche Wissenschaftler, Manager und Kirchenoberen  waren von den alternativen "Allesbessermacherwissern" begeistert. 

Seit Monaten hört man nichts mehr aus dieser Ecke.


Putin und Russland sind für alles verantwortlich?

Die "Allesbessermacherwisser" und ihre Verehrer machen es sich leicht: Für alle Probleme soll jetzt Putin bzw. Russland verantwortlich sein!

Eine Ausrede, welche nicht mal mehr die eingefleischtesten Fans des grünen Alltags glauben.

Zugegeben, ohne den Krieg in der Ukraine wären unsere selbstverliebten Weltverbesserer niemals aus ihrem Traum vom "am deutschen Wesen wird die (Um)Welt genesen" erwacht.

Am Ende sollte unsere Regierung den Russen vorschlagen, E-Waffen einzusetzen, damit die Umwelt nicht in Mitleidenschaft gezogen wird? 

Die Hilflosigkeit der "Allesbessermacherwisser" kennt offensichtlich keine Grenzen mehr!


Unsere Probleme sind größtenteils hausgemacht!

Die Industrie wollte Gas - so billig wie möglich! 
Wie der Drogensüchtige Rauschgift und bei Geldknappheit Ersatzdrogen sucht, so waren Wirtschafts- und Finanzbosse auf der Suche nach Gas.
Teile der Politik wollten, getrieben vom grünen Mainstream, weg von Atomenergie und fossilen Brennstoffen!

Den Antiatomkraft-Fanatikern spielte dies ebenso in die Karten, wie der Glaubensgemeinschaft der neuen  Alternativ-Energiekirche.


Eine gefährliche Gemengelage! 

Wenn nur noch auf Lobbyisten gehört wird, beginnt sich die Bevölkerung von der Politik abzuwenden! Sie sogar zu verabscheuen.

Für die Durchsetzung von "billig und weg" haben sich Politik, Wirtschaft und Finanzjunkies aufgeführt, wie die ehemaligen Kolonialherren England, Frankreich, Portugal, Belgien und Niederlande in Afrika.

Für wenig Geld, am besten Glasperlen, her mit allen Energie- und Rohstoffen. 

"Möglichst nur aus einem Land. Russland! Sind ja eh Halbwilde dort." Ausrauben, so weit es geht, war die Devise.

Wenn möglich gleich noch Sklaven mitliefern, welche alle ungeliebten, vermeintlich unwürdigen Arbeiten verrichten sollten, die unsere verakademisierte Gesellschaft nicht leisten will, bzw. gar nicht leisten kann, weil vielen die Ausbildung dafür fehlt!

Ich sage nur Facharbeitermangel und Dienstleistungswüste. 

Wer sich die Hände schmutzig machen oder im Gastgewerbe "Vielen Dank" sagen muss, ist in der Gesellschaftshierarchie Deutschlands in den Augen vieler, vermeintlich gut Gebildeter, weit unten angesiedelt. "Diese Menschen haben zu dienen", glauben manche von dem Begriff Dienstleistung abzuleiten.

Nur ein Beispiel: Eine Auszubildende im öffentlichen Dienst bezeichnete eine Stewardess als Saftschubserin! Abgehobenheit beginnt offensichtlich bereits im Kindes- und Jugendalter Fuß zu fassen.

Handwerker werden als faule Halsabschneider bezeichnet, weil sie für die Reparatur verkalkter Ventile erst einmal suchen müssen, welcher Hahn im Wasserkreislauf noch verschlossen werden kann.


Nun brennt der Hut!

Nun brennt zwar der Hut, aber den Heizungen und Gasherden droht der Kollaps.

Im Winter vielleicht sogar dem Stromnetz.

"Wir müssen schlau sein, bei unseren Sanktionen", so Frau Bärbock, welche sogar CO²-frei leben möchte. 

Woher die Wälder dann ihre Nahrung für das Chlorophyll und die Chloroplasten zur Anwendung der Photosynthese nehmen sollen, ist nicht nur mir ein Rätsel. 

Auf weitere chemische Zusammenhänge möchte ich gar nicht weiter eingehen.

Schlau sein, heißt "konkretes Wissen mit erreichbaren Zielen in die Tat umsetzen", nicht Wünsche mit Vorschriften allen Bürgern,  lieblos angerichtet, in Ansprachen auf ungereinigten Verbal-Tabletts zu servieren.

Vielleicht sollte es so serviert werden, wie es viele Dienstleister täglich praktizieren (müssen). Freundlich, offen, kommunikativ, mit Wissen und vor allem mit Verstand für jede Situation!

Frau Bärbock, die Mutter Maria der Umwelt,  Herr Habeck, der Jesus der Glaubensgemeinschaft grüner Kinder und die vier Evangelisten der Grünen Religion, Özdemir, Lange, Roth und Nouripour, werden ihre Anhänger sicher in das Land führen, in dem Strom wie Honig und Energie wie Milch fließt. 
Sie müssen dieses Land nur noch finden

Ich würde mir wünschen, sie könnten es.

Vielleicht weiß der Moses der Grünen, Wilfried Kretschmann aus Baden-Württemberg, den Weg durch das Meer der Unsicherheiten. 
In der schwäbischen Alb wird bestimmt der Herrgott der Energie seine Thesen an ihn übermitteln lassen.


Die Rettung?

Keine in Sicht! 

Der "geld- und selbstverliebte Kolonialherr Deutschland" wurde aus Russland ausgewiesen, ist in China nicht willkommen, hat sich in Europa mit seiner Besserwisserei unbeliebt gemacht und sich obendrein kastriert, weil er Kohle und Atomstrom aus seinem Land ohne Not verbannt hat.

Die Resttruppe preußischer Befehlsherren aus Industrie, Wirtschaft und Politik erlebt ihr Deja-vu:
Den Zusammenbruch der lange künstlich hochgehaltenen Selbstherrlichkeit:
"Wir wissen alles besser, wir können alles besser und wir machen alles besser - ohne uns geht die Welt unter!"

Am Ende wird nach dem Staat gerufen, weil der "Allesbessermacherwisser" nicht mehr weiter weiß (Uniper AG, deren Geldgeber und Lobbyisten).

Der Staat beteiligt sich mit 30% an Uniper, mit dem Argument der Systemrelevanz. 

So gesehen, wären Bäcker, Bauern, Metzger und deren Zulieferer sowie Abnehmer ebenfalls als Systemrelevant einzustufen, weil sie lebensnotwendige Nahrung herstellen. 

Nur, die Lobbyarbeit steht bei diesen Bereichen wegen hoher Arbeitsbelastung im Hintergrund.

Nun sollen und müssen alle Bürger in D die Suppe auslöffeln, welche ihnen Politik, Geldmärkte und Industrie über Jahrzehnte eingebrockt haben. 

Russland hat von der hochnäsigen EU  die Nase gestrichen voll und geht seiner eigenen Wege.
 
Wenn auch auf sehr umstrittene und fragwürdige Weise!
 
Vermutlich zusammen mit China. Danach werden sich diesem Bündnis noch einige, wenn nicht viele Staaten anschließen.

Ob diese Wege besser oder schlechter sein werden, wird die Zukunft zeigen.

Ob Deutschland mit seinen größtenteils outgesourcten Arbeits-, Energie- und Forschungsbereichen Zukunft haben wird, sei ebenfalls dahingestellt. 

Fest steht:

Entweder Deutschland steigt wieder in den AKW- und Kohle-Rettungszug ein, oder es bleibt auf offener Strecke alleine zurück, um sich mühsam, per Fußmarsch, zum nächsten Bahnhof zu retten. 

Der nächste Zug nach Berlin wird sicher von einer Diesellok gezogen, "da schon wieder ein Stromausfall den Fahrplan durcheinander gebracht hat."

In diesem Sinne grüßt ein Bürger aus Bayern, welcher hofft, die göttlichen Eingebungen werden endlich vom Dienstmann Hingerl* aus dem Hofbräuhaus in München nach Berlin gebracht.

(*Hingerl - eine Figur aus dem real-satirischen Stück "Ein Münchner im Himmel"). Ist im Internet abrufbar!

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