Gedicht: Liebe, Du Chamäleon des Lebens
Liebe - mal nüchtern betrachtet!
Dichter, Lyriker und Philosophen
wärmen sich gern am Liebesofen.
Blumige Worte, schmachtende Sätze,
lauschig-romantische Plätze.
Die Liebe, vom Mensch erfunden,
um Gefühle zu erkunden.
Danach mit diesen zu spielen,
lustig auf den Zahn zu fühlen.
Liebe schenkt, Liebe gibt,
Liebe nimmt und Liebe stiehlt.
Manche nutzen andere benutzen
die Liebe, um Flügel zu stutzen.
Liebe, vom Wind geweht,
sie kommt, sie geht.
Leise schleicht sie sich ins Herz,
hinterlässt beim Gehen Schmerz.
Liebe, Du bist ein Teil der Zeit.
Ich geh' mit Dir, es ist so weit!
Wenn ich an Dein Karma denk,
fühl' ich mich sehr eingeschränkt.
Liebe, hast viel Gesichter!
Entzündest Lichter.
Lässt Augen glänzen
und am Ende Tränen kredenzen.
Liebe, Du bist menschgemacht,
aber vom Gefühl erdacht.
Du bist frei, machst was Du willst,
uns manchmal wie Papier zerknüllst.
Danach glättest Du die Knicke,
schenkst frohe Augenblicke.
Dein Spiel beginnt von vorn.
Deine Kraft, sie ist enorm.
Bist täglich unser Wegbegleiter.
ob's schwer ist oder heiter.
Treibst unser Herz markant
und raubst uns den Verstand.
Du schwebst mit der Zeit,
Gefühle sind Dein Zeitvertreib.
Wir, wir lassen Dich gewähren,
können uns nur selten wehren.
Liebe, Du Sadistin der Gefühle!
Klaust der Masochisten Wille.
So behältst Du Oberhand,
zeigst Dich dabei sehr galant.
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