Gedicht: Sonntag, Du chillender ...

 

... Ruhetag


Ruhe, Kirchgang, Frühschoppen,Wirtschaft,

zu Hause Mittagessen, das gibt Kraft.

Zum Ministrieren aus dem Bett gehüpft.

Schnell Wasser ins Gesicht gespritzt.


Danach raus zum Gartentor,

es wartete in der Kirche das Confiteor.

So war's früher, auf dem Land.

Vielleicht ist's manchem noch bekannt.


Heute haben Eltern keine Ruh',

Action mit den Kindern immerzu.

Das Eyepad meldet Unterhaltung pur,

Auf Berg, Wiese, Feld und Flur.


Raus zum Wandern? Ach, wie abgespaced!

Vielleicht Biken? Vorschlag grottenschlecht

Ins Kino? Könnte vielleicht funzen!

Bitte, das Fermentieren nicht verhunzen.


Neue Begriffe man am Sonntag lernt,

sofern man für die Jugend schwärmt.

Für deren Sprache und Plaisier

benötigen Eltern ein stabiles Kürassier.


Doch sind wir ehrlich zueinander,

Leben wir nicht alle im Effekt Bystander?

Daher für Eltern dieser Tipp, im Stillen;

Lasst sie machen, wenn sie chillen.


Zeiten ändern sich, die Menschen auch.

Eben, wie des Feuers Rauch.

Nur, der Sonntag, der bleibt DER Ruhetag, 

CHILLEN kann dabei wer mag.


Oskar Springer



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