Posts

Es werden Posts vom November, 2024 angezeigt.

Reden wir mal über ... Bügeln

Bild
  ... die Zeit des Bügelns!  Und die Psychologie dieser Arbeit. Ihr habt richtig gelesen: BÜGELN! Ich spreche hier vom "Glätten" von Stoffen mittels eines flachen Edeldtahleisens, in dessen Fläche kleine Öffnungen für die kontrollierte Zufuhr von Wasserdampf eingearbeitet sind. Früher benötigte man dafür feuchtes Leinen, um den Waserdampf mit einem Bügeleisen in die Stoffe zu dampfen. Aber bleiben wir bei der heutigen Technik und dem dafür vorhandenen Zubehör. Und bei meinem Geständnis: "Ich liebe Bügeln!" "Was bitte fasziniert dich an dieser eintönigen Tätigkeit?", werde ich öfter gefragt. Und schon beginne ich zu schwärmen, zu erklären und mein Gefühlsleben nach außen zu kehren. Erstens: Es ist die Kreativität, mit der jedes Kleidungsstück behandelt werden will und muss.  Pullover bügle ich von "links", als von der Innenseite, um die Wolle der Außenseite zu schonen. Hemden bügle ich vom Kragen her. Danach den eingenähten Schulterbereich. Anschl...

Reden wir mal über ... Erinnerungen

Bild
 Erinnerungen!     Alle Fotos unterliegen dem Urheberrecht :  Oskar Springer    Alle von uns tragen Sie mit sich herum: Erinnerungen. Freudige, traurige, schulische, berufliche, religiöse, sportliche, künstlerische sowie Kinder- und Jugenderinnerungen. Die Erinnerungen Erwachsener lasse ich bewusst außen vor, denn diese dürften ein Konglomerat aller Bereiche von Erinnerungsarten vereinen. Wie komme ich eigentlich dazu, mich diesem Thema zu widmen? Nun, es waren Witze, die in einer lustigen Runde erzählt wurden. Plötzlich wurde ich gefragt, was ich denn für einen Witz erzählen könne. Und da war es, das Wort Erinnerung. Ich habe viele Witze gehört, herzlich darüber lachen können und dann, wie mit einem Schwamm von einer Tafel gewaschen, waren diese Witze wieder vergessen. Gott sei Dank kenne ich einen Witz, den ich mir merken kann. Diesen habe ich, unter Zuhilfenahme meiner Hände, als pantomime Unterstützung, zum Besten gegeben. Zusätzlich weiß ich noch genau...

Gedicht: Geburtstag und ... keine Erinnerung daran?

  Tag der Geburt   Jahr für Jahr, bitte glaub es mir, es ist das Jetzt und Hier, werde ich erinnert an einen Tag, den meine Erinnerung nicht mag.   Ich weiß nichts vom ersten Schrei, von einer Nabelschnur, einerlei. Und doch, hartnäckig wie viele sind, wird gratuliert, dem Geburtstagskind.   Es mag am Alter liegen, vielleicht! Immer die Jahreszahl, es reicht. Fragt nicht nach dem Alter liebe Leut, genießt das Leben, hier und heut.   Auch wenn die Gesundheit streikt, hat der Geist noch nicht vergeigt. Er schützt uns vor Erinnerungen, welche mit dem Leben schwer gerungen.   Schenkt uns dafür frohe Momente, macht uns sogar noch Komplimente! Das Leben ist ein Phänomen, wenn wir es optimistisch seh’n.   Fällt das auch manchmal schwer und scheint die Zukunft leer, so denkt daran, wie es begann: Keine Erinnerung daran.  Oskar Springer

Gedicht: Klassentreffen für Jugendsehnsucht

  Klassentreffen für Jugendsehnsucht EINLADUNG - ERINNERUNG Mit einem Anruf, unerwartet, werden Erinnerungen gestartet. Wie lange ist es her, denk ich sofort. seit ich verließ, die Schule dort. Zwei Jahre Knabenschule Ismaning, davor ich in Eichenried zur Schule ging. Wendelin hieß mein erster Kontakt, Sport war an diesem Tag angesagt. Danach Rechnen, mit einer Probe, Dieser Schultag, eine Katastrophe. Wegen Grippe war ich vorher krank, dividieren, ein Fremdwort, die Hoffnung sank. So wurde ich, mehr schlecht als recht, den Anforderungen gerade noch gerecht. Zwei Jahre später, man glaubt es kaum, stand ich in München, vorm Realschulzaun. Auf Wiedersehen, Herr Lehrer Ziegeltrum, Ich mach das, was andere tun. Ich lern' Haidhausen kennen, muss dafür zum Schulbus rennen. 57 Jahre ist das her, eine Ewigkeit. Nun treffen sich nach langer Zeit die Jahrgänge 54 und 55 in der "Rest" wie damals heißt's "forever the best". Das Treffen: Das Treffen - Pure Wahrheit! Die ...

Gedicht: Nikolaus, Sündenleser und Geschenkebote

  St. NIKOLAUS, Du Levitenleser St. Nikolaus, bald ist Deine Zeit! Verschaffst vielen die Gelegenheit, zu schwören, sich zu bessern, doch schnell wird's dann vergessen! Wanderst von Haus zu Haus, packst überall Geschenke aus. Freude und Strahlen für Deine Gaben, andere, wollen noch mehr haben. So manchem liest Du die Leviten, manche musst Du erst ins Zimmer bitten; Viele Charaktere lernst Du kennen. Musst deren Sünden auch benennen. Sogar Opa ist begeistert, wenn Oma Kekse kleistert. Als süßen Trost überreicht sie diese nach Nikolaus Sünden-Expertise. Der Benni sei oft laut im Haus, Den Nachbarn sehr zum Graus. Leoni spielt Opa öfter Steiche. Für Kevin gilt das gleiche. Papa kommt meist spät nach Hause. Niklas denkt: Papa braucht mal Pause. Dann formuliert er frank und frei: "Dass Papa ab und an mal pünktlich sei!" Des Krampus Kette leise klingt, während St. NIKLAS, ganz beschwingt, im roten Mantel, die Mitra auf dem Kopf herab blickt auf des Sünders Schopf. Bevor St. NIK...

Gedicht: Advent, Glühweinlover und Bratwurstbeisser

  Advent - Glühweingefühle und Bratwurstliebe Advent, Advent, der Glühwein fließt, der Mensch Erwartungen genießt. Christkinds Ankunft, Zimtgeschmack, Glühwein ohne Schnick und Schnack. Nicht Weihrauch, Gold oder Myrrhe uns zum Christfest sicher führe. Nein, ein Liter guter, roter Wein und 50 ml Rum sollten es doch sein. Bitte den Ofen milde heizen, Für den Wein mit großer Hitze geizen. Wärmer darf es später sein. Es glüht der Mensch mit heißem Wein Bitte Saft aus 2 Orangen pressen, Ist alles genau gemessen? Scheiben von 2 Blutorangen schneiden, Welche in den Topf nun gleiten. 7 Nelken,  1 Sternanis, 2 Stangen Zimt, Orient später durch die Kehle rinnt. Auch die Zunge will etwas Süße, damit das Christkind besser Grüße. Daher 50 g Kandiszucker und den Rum, zum warmen Wein und den Gewürzen tun. Nochmal erwärmen und auch rühren. Der Glühwein muss den Löffel spüren. Vor dem Genuss und Bratwurstessen, ist der Glühwein noch zu testen. Passen Duft und Geschmack? Ist's fein? Nun ist al...

Gedicht: Dezember, Du Flockenlocker

  Dezember, Du Flockenlocker Grau und trist, wie Du halt bist, lässt Frost über Wiesen schleichen, Kälte ihr Unwesen treiben. Und doch schenkst Du Gnade. Lockst weiße Flocken ins Lande. Schenkst allen eine weiche Decke. Pflanzen, Bäumen, ja sogar der Hecke. Den einen sehr zur Freude,  Kinder, Hunde, Ski fahrende Meute. den andern zum schlimmen Leid, Pendler und Menschen ohne Zeit. Der Natur verschaffst Du Ruhe, Nur in den Bergen, hektisches Getue. Alle möchten über Flocken gleiten. Auf glatt gewalzten Pistenweiten. Dein Höhepunkt, Christi Geburt! Jedes Jahr im Kalender festgezurrt. Es strahlen Lichter überall, nur nicht in Bethlehems Stall. In diesem Land fliegen Raketen, niemand denkt dort ans Beten. Weihnachten wurde vertrieben. Krieg, Hass und Ideologie sind geblieben. Der Mensch kennt keine Stille mehr. Sucht keine Ruhe, verweigert Einkehr. Erwartet Winter, Schnee und Eis, Weihnachtsromantik mit Flockenbeweis. Doch, halt, das Sylvesterkrachen lässt den Januar erwachen. Der...