Gedicht: Die Macht des Borkenkäfers und ...

 

... die Ohnmacht der Fichten


Im Garten stand sie hoch und stolz,

die Fichte mit Nadeln, Rinde, Holz.

Ein kleines, winziges Getier

nistet seit kurzem in der Rindenzier.


Borkenkäfer, der Familienname,

beginnt in der Rinde seine Wohnsitznahme.

Das Männchen bohrt die Rammelkammer,

ein Weibchen legt dort Eier, welcher Jammer!


Vom Ei bis zum Käfer, kurze Zeit!

Fünf bis 10 Wochen, dann ist's so weit.

Aus dem Stamm der Käfer fliegt,

in ein neues Stammebiet.


Sie vermehren sich sehr schnell,

lebt nur 12 Monate, der Borkengesell.

Seine Fruchbarkeit bedeutet Tod

für jeden Nadelbaum der ihm Heimat bot.


Doch er schädigt nicht nur,

er bringt auch Nutzen pur.

Schafft Platz für neue Pflanzen, 

Pilze, Insekten, Organismen im Ganzen.


Daher gilt das Wort zum Trutze,

selten ein Schaden der nichts nutze.

Die Natur lebt und gedeiht

wie es heißt: Alles zu seiner Zeit.


Auch der Mensch sich nicht widersetze

er ist ein Teil der Naturgesetze.

Akzeptieren wir den Lauf der Zeit:

Kommen und gehen, Zeit, sie bleibt!

 

Oskar Springer, Grünwald

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