Gedicht: Die Natur lebt und wacht. ...

 

Foto: Springer


... bei Tag und in der Nacht


Es ist ein Stehlen und Klauen,

ein sich dauerndes Belauern,

im Gebüsch und auf den Bäumen.

Die Natur kann niemals träumen.


Die Amsel ihr Nest bewacht,

Nachbars Katze schleicht ganz sacht,

eine Dohle kreist um den Eichenbaum.

Alle nach eine Mahlzeit schau'n.


Das Eichhörnchen im Nussbaum 

flitzt von Ast zu Ast beim Nüsse klau'n. 

Der Marder in der Nacht, 

wer weiß, was er mit Kabeln macht.


Nur die Eiche steht stumm und still.

Sie weiß was jeder von ihr will.

Ihre dürren Äste, den Ofen wärmen,

während Eicheln den Boden säumen.


Früher für Schweine ein Leckerbissen,

auch für Menschen mit Nahrungswissen.

Der Wurm kommt bei Regen raus,

für Amseln ein Eiweißschmaus.


Der Rabe gerne Eier anderer Vögel klaut.

Dabei wird's manchmal richtig laut.

Eine Maus hat's nicht geschafft,

wurde von einer Katz dahingerafft.


Der Fuchs durch den Garten schleicht,

Ein Allesfresser, auch auf Aas geeicht.

Im Boden herrscht Hauen und Stechen

Kleinstlebewesen, die Oberfrechen.


Humus heißt das kostbare Konglomerat.

Eine Hand voll hält Milliarden Tierchen parat.

Und wir? Leben fern von der Natur!

Warum denn nur?


Oskar Springer, Grünwald

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