Gedicht: Lederhosen und Dirndl ...
... zwei Geschwister der Tracht, welche zeugen von Freude und Pracht. Und die, die keine tragen? In Ordnung: Freiheit soll überragen! Woher kommt das Wort Tracht ? Was getragen wird! Gib acht. Herkunft und die Kleiderordnung zementierten die 'Standesinnung'. Auch nach Regionen gilt's zu fragen: Was DIE dort wohl wann TRAGEN. Tracht zur Feier, Tracht zur Trauer, Tracht zu Hochzeit: Tragedauer? Tracht für Herrschaften mit viel 'Moos', der 'kleine Mann' blieb trachtenlos. Er trug Stoff für Sonn- und Feiertage, EINFACHE Lederhosen für die Arbeitsplage. Die Magd und auch die Dirn, gekleidet mit einfachem Zwirn, Die Arbeitsschürze war die Alltagszier bei harter Arbeit im Hofrevier. Modisch sich heute Frauen kleiden, viele um teure 'Dirndl' sie beneiden. Zur Arbeit diese keine trägt! Wo doch sonst die 'Dirn' um Arbeit frägt. Lederhosen erfüllen ihren Zweck: Zum Fest Mann die 'Hirschene' trägt. Zur Arbeit wird der 'Bock' getragen. ...