Bloggerleben und locker leben ...

 ... wie lässt sich das vereinbaren?


Bloggen - Training für Denken und Wissen


... Wie lässt sich das vereinbaren?


Das ganze Leben besteht aus bloggen,

nur verschwinden viele Geschichten

in den Schubladen der Vergangenheit,

ohne je die Liebe der Worte zu finden,

welche ihnen Leben einhauchen könnten.




Egal welche Nische man als Blogger beackert, welches Thema einen bis zur Erschöpfung reizt oder was man mit seinem Blog erreichen will: 

Entscheidend ist 

Freude am Formulieren, 

Lust an bildhafter Sprache und 

ein gewisses Durchhaltevermögen.


Selbstverständlich dürfen zum Blog-Thema passend auch der Alltag, das Weltgeschehen und ab und an das Gefühlsleben Einzug in einen Beitrag halten.


Warum denn nicht? Insbesondere wenn es gerade zum Thema passt oder sogar die Einleitung zum Thema gestalte kann.


Wir Blogger sind eine kuriose Gemeinschaft: Wir kennen uns kaum, wir wissen nicht einmal genau wer uns vertritt bzw. ob die Genannten uns/mich überhaupt vertreten wollen.

Noch dazu, wo ich ein Nischenhopper ohne großes finanzielles Interesse bin.

Was aber nicht heißen muss, ich würde lukrative Angebote ausschlagen.


Mein Blog Gedankenfairway sollte ursprünglich das Thema Golf und Golffitness abdecken.

Mit der Zeit merkte ich, "Die Nische erschöpft mich. Beengt mich. 

Sie erlaubt mir nicht auszubrechen, um mit dem Boot der Freiheit der Gedanken über den See der Worte zum Ufer eines neuen Gedankengebietes aufzubrechen.


Wer jemals ein Seminar zum Thema Selbständigmachen besucht hat, merkt sehr schnell, hier geht es zu wie beim Turmbau zu Babel.

Jede und jeder redet von seinem Projekt, von seinem Traum und von seinen vielen Ideen, ohne die anderen überhaupt zu Wort kommen zu lassen.

Alles schön und gut. 

Ich habe so ein Seminar besucht und habe mich gefragt, warum wird immer nur vom "Einzelkämpfer" gesprochen und nicht von der erforderlichen Vernetzung von Finanzierer, Betreiber, Kunden und Fortentwicklung eines Vorhabens, das als Unternehemen oder Betrieb Bestand haben soll.

Warum scheitern Handwerksbetriebe viel seltener als Handelsbetriebe?


Ganz einfach; Das eine wird immer gebraucht, das andere bestimmen Preis, Nachfrage sowie Wirtschafts- und Finanzsituation.


So, und wo stehen jetzt die Blogger?

Sie sind weder Handwerker noch Handelsunternehmen. 

Wobei clevere Handwerker aber auch Händler ein eigenes Blog betreiben, um auf ihre Ware, Wissen, Erfahrung und Können hinzuweisen.


Ganz ehrlich, was ist das beste Blog? 

Natürlich die Mundpropaganda! 

Wer sich über die Zeit einen guten Ruf mit seinem Betrieb und den dazugehörenden Mitarbeitern erworben hat, wird auch schwierige Zeiten überstehen.

Wer mit Arroganz und List seinen Ruf aufs Spiel gesetzt hat, wird gerade in schwierigeren Zeiten schwer zu kämpfen haben.


Selbiges gilt für Blogger*Innen.

Hier trifft Bloggerleben auf locker Leben.

Viele gehen unbeirrt ihren Weg, beißen sich mit ihrem Thema durch, bleiben dabei aber ehrlich und bodenständig.

Manche "bedienen" sich an bereits bestehenden Blogbeiträgen, um ihren Wert künstlich zu steigern, ohne sich mit eigenen Ideen und Vorschlägen konstruktiv einzubringen.

Vielleicht beginnt das etwas lockere Leben ja bereits in der Schule. Wer gut Spicken konnte war im Vorteil.

Aber eben nur im Moment.

Wer gelernt hat, zu lernen und zu kombinieren war und ist langfristig im Vorteil.


Blogger müssen kreativ sein, ihre Themen selbst suchen und die Beiträge kurzweilig verfassen.


Dabei stellt sich eine weitere Frage: Hat Bloggen noch Zukunft oder wird es mit der Zeit von den Kanälen der Influencer verdrängt werden?

Die Antwort: "Ja, bloggen hat eine Zukunft, wird aber immer mehr professionell betrieben werden.


Und ich, als Nischenhopper, oder besser gesagt als Gedankenreiter, finden meine Beiträge noch Anklang?

Diese Frage zu stellen, würde meine Schreibwelt auf den Kopf stellen, noch dazu wo ich bloggen als Denktraining betreibe.

Doch auch dazu gibt es eine Antwort.

Ja, bloggen lohnt sich! 


Was bleibt sind die Gedanken, welche auch noch nach Jahren gelesen werden können und aus denen Erfahrung geschöpft werden kann.

Das wichtigste dabei: Ehrlich zu sich selbst und zu den Lesern zu sein.

Und noch etwas: Die Gier nach SEO und Klicks hinten an Stellen.


Je älter ein Blog wird, um so mehr Interesse wird geweckt, egal ob es um einen beruflichen, oder wie in meinem Fall, um eine Freizeitbeschäftigung als Gedankenspieler auf den Fairways des Alltags geht.

Der wichtigste aller Aspekte ist aber die Freiheit des Denkens und Schreibens, welche ich mir lange bewahren möchte.










Kommentare

Azubis - was ist versichert?

Vorsorgen für das Alter - Warum so kompliziert?

Auszubildende (AZUBIS) - welche Versicherungen?

"Wahlen? Kruzifix, macht endlich mal!" Eine Rede ...

Gedicht: Vom Traum, ein ...

Polit-Talks: Worthülsen tanzen mit Moderatoren ...

Reden wir mal über diese neue Formel ...

Gedicht: Reiselust und der Kreislauf von ...

Spruch des Tages: 11. 6. 2025

Pangender-Ärsche!? Die Sprachgewohnheiten der Politik ...

Warum ich als Themenvagabund ein "Nischenhopper" bin