Gedicht - März, Dein paaren und ...

 ... der Vögel Sorgen


Hörst Du es am Morgen?

Vogelgezwitscher! 

Ganz ohne Sorgen.


Ein Singen, schlagen, 

tirilieren, Vogelhochzeit 

ist in diesen Tagen.


Die Finkin ihren Finken

sucht! Selbst Amseln 

mit den Flügeln winken.


Der kleine Baumstammrenner,

Klaiber Ruhelos,

gibt sich als Frauenkenner.


Frau Spätzin mit dem Spatzen

turtelt hemmungslos.

Eichhörnchen am Aste kratzen.


Frau Drossel schmettert froh

ihr Lied.

Im März, noch lauter, sowieso.


Die Schwalben Nester mauern, 

in den Ställen.

Um auf Fliegen dort zu lauern.


Nur der Mensch, in dieser Zeit, 

leidet,

an der Frühjahrsmüdigkeit,


während die Vögel sich in Scharen

in der Märzensonne

mit glänzendem Gefieder paaren.


Im Mai, wenn die Jungen liegen,

tief im Nest, heißt's 

ohne Ruh' für Nahrung fliegen.


Das Zwitschern am Morgen,

Plötzlich weg. Und die Moral?

Paaren und dann viele Sorgen!













 



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