Lebe und wähle, aber ...

 

... lass Dich nicht verrückt machen!


Nun also, am 23. FEBRUAR 2025 soll angeblich über die Zukunft unseres Landes und unseres Lebens abgestimmt werden.

Die Liste der Wahlkampfslogans der Bundestagswahlkämpfe seit 1956 ist nicht nur sehr unterhaltsam zu lesen, sie zeigt auch welche Parteien für Stabilität im Land, für ein gemeinsames Europa und eine florierende Wirtschaft standen.


Die Zeiten ändern sich - Menschen auch

Mittlerweile sind Wahlkämpfe auf Personen ausgerichtet, von denen Parteimitglieder glauben, ihnen eine weitere Periode im Bundestag ermöglichen zu können.

Es geht, und das bereits seit einigen Wahlperioden, nicht mehr darum für das Land ein gemeinsames Konzept zu entwickeln, welches bisher erfolgreiche Konzepte einbindet, diese weiterentwickelt, um erforderliche, neue, wichtige Alternativen zu implementieren.

Seit einiger Zeit herrscht in diesem Land das sogenannte Löwenprinzip: Der neue Rudelchef tötet den Nachwuchs des Besiegten, um seinem Nachwuchs freie Fahrt zu verschaffen.

Ähnlich verhalten sich hierzulande Politiker.

Eine Erfolgreiche, prosperierende Industrie wird zum Buhmann, Verbraucher bzw. Kunden des Binnenmarktes werden nach allen Regeln der Kunst des Despektivismus gezwungen, ihr Verbrauchsverhalten zu verändern, um den Wünschen kleinerer Wählergruppen parteipolitisch gerecht zu werden.

Die Bürger werden damit nicht nur finanziell sondern, folgerichtig, auch noch psychologisch überfordert.

Nicht jeder ist in der Lage, einem neuen politischen Mainstream problemlos und ohne persönliche bzw. finanzielle Einbußen zu folgen.

Ergebnis: Die Weigerung, sich neuen, ideologisch instrumentalisierten Regularien zu beugen, wächst unweigerlich. 

Der Binnenhandel beginnt sehr schnell zu schrumpfen


Und Menschen anderer Länder wehren sich

Die Auswirkungen auf den Außenhandel lassen dabei nicht lange auf sich warten.

Dortige Politiker, Wirtschaftsfachleute und, nicht zu vergessen, die Verbraucher, lassen sich nicht von externen Ideologen dominieren.

Was unausweichlich ist, der Außenhandel beginnt ebenfalls zu schrumpfen.


Der politische Geist kennt nur eine Suche

Danach beginnt die Suche nach den oder dem Verursacher respektive dem Schuldigen.

Dabei sind sich alle Parteien und deren Mitglieder einig - nur es kann und darf niemand aus den eigenen Reihen sein.

Politiker animieren die Bevölkerung sich gegenseitig so zu misstrauen, wie sich Politiker untereinander misstrauen. Oder noch schlimmer, gegenseitig behindern und belügen.

Dabei berufen sie sich auf gelebte Demokratie, welche verteidigt werden muss, vermutlich ohne genau zu wissen, wie viele Speichen das Rad der gelebten Demokratie besitzt.

Leider übersehen sie dabei, dass die Demokratie, welche verteidigt werden soll, bereits auf dem Altar der Parteiinteressen geopfert worden ist:

An den Vater der Ideologie, an den Sohn des Heiligen Geistes der Loyalität und an den den Beelzebub der sinnlosen Vorschriften.


Die Freiheit des Denkens? 

Was Politiker übersehen ist der gesunde Menschenverstand, welcher mehr bewirkt, als jedes Gesetz und sinnvoller wirkt als jede Verordnung.

Genau an diesem Punkt spaltet sich auch unsere Gesellschaft.

Viele glauben die Weisheit mit der Muttermilch eingezogen zu haben, übersehen aber dabei dass auch die Weisheit Zeit benötigt um zu reifen.

Nur mit der Kraft der Zeit entstand Leben auf unserer Erde, entstanden Pflanzen und Tiere, konnte der Mensch entstehen, welcher heute glaubt alles zu wissen und dabei immer noch versucht, in der Dunkelkammer des Suchens den Lichtschalter der Erkenntnis zu installieren.

Die junge Generation empfindet die älteren Generationen als "linientreue Gefolgschaft" bestehenden Rechts. Sie misstraut älteren Generationen, meint alles besser zu wissen und daher auch besser machen zu können.

Ältere Generationen fühlen sich dadurch in die Ecke des Schuldigen gedrängt. Es wird darauf verwiesen was alles geleistet wurde, welche Erfolge erzielt worden sind und, dass es heute allen besser geht.

Selbstverständlich werden diese Differenzen zusätzlich durch neue Technologien, teilweise divergierende Sprachbenutzung und nicht zu vergessen, immer mehr Internationalisierung befeuert.

Es können noch so viele Gesetze und Verordnungen erlassen werden, wenn damit der gesunde Menschenverstand eingedämmt oder sogar eingeschränkt wird, verliert die Freiheit des Denkens ihre Kraft.

Die Freiheit des Denkens balanciert sich auf der Slackline der Vernunft zwischen den beiden Enden des Erkennens und Verstehens.

Und genau hierfür bedarf es der Zeit, um Weisheit Reifen zu lassen, damit diese nicht den Binsenwahrheiten geopfert wird!


In diesem Sinne: Möge die Freiheit des gesunden Menschenverstandes weiterhin genügend Raum haben, um zu überleben.

Auch mit und nach der Wahl, die so oder so nur einen winzigen Teil der Zeit einnehmen wird, welche auch Ewigkeit genannt werden darf.








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